Research+Development – Von der Werkstatt ins Büro

11. Okt 2017 | Ausbildung + Karriere

Spätestens nach der achten Klasse war klar: Schule ist doof ich will endlich arbeiten! Dass ich im Research+Development landen würde, hätte ich damals allerdings nicht gedacht.

Es sollte auf jeden Fall etwas Handwerkliches werden. Da mein Interesse an Autos schon damals sehr groß war, machte ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle in einer Werkstatt. In dieser Zeit wurde mir bewusst, dass es die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker werden sollte. Auch entgegen mancher Meinungen: „Mach mal dein Abitur und geh studieren, damit du was wirst“, entschloss ich mich, diesen Weg einzuschlagen. In der Ausbildung angekommen merkte ich schnell, dass das Lernen doch noch nicht vorbei war.

Werkstatt, Research+Development, R+D, Büro

 

Schon damals war ich ein Fan von schnellen Motoren.

Jedoch war das Pauken für die Ausbildung etwas anderes: ich hatte plötzlich Spaß neue Dinge zu lernen und hängte mich richtig rein. Schließlich habe ich mich bewusst für die Ausbildung entschieden. Als ich diese als drittbester in Frankfurt abgeschlossen hatte, wurde mir bewusst, dass ich weiter kommen will. Mein Wissensdurst war noch lange nicht gestillt. In den darauffolgenden anderthalb Jahren habe ich so viele Erfahrungen gesammelt wie möglich – positive wie negative.

Nächste Station: Meisterschule

Aufbauend auf meiner Ausbildung, entschloss ich mich, meinen Meister zu machen. Für mich war die Meisterschule eine sehr schöne Erfahrung, bei der sich sehr schnell „die Spreu vom Weizen“ trennte. Nach der ersten Woche waren wir immerhin schon zehn weniger. Um den Anspruch an mich selbst gerecht zu werden, nahm ich mir vor, täglich zu lernen. Über einen Zeitraum von sechs Monaten war das eine Menge Zeit, die ich am Schreibtisch verbracht habe. Der Aufwand hatte sich allerdings gelohnt: Als frisch gebackener Meister wurde ich in die Welt der Werkstattführung und der Kundenbetreuung eingeführt. Nach einiger Zeit zurück im Werkstattleben bekam ich eine Kontaktallergie auf Wollwachs. Okay denkt man sich, kann ja nicht so wild sein. Die Finger schwollen an und ich bekam schmerzhaften Ausschlag. Starke Cremes schafften vorerst Abhilfe.

Harte Arbeit zahlt sich aus!

Der Weg ins Team Research+Development

Nach anderthalb Jahren wurde ich als stellvertretender Werkstattleiter in eine andere Filiale geschickt. Die Eingewöhnungsphase ging schnell und reibungslos vorüber. Nach weiteren anderthalb Jahren wurde mir allerdings bewusst, dass die Werkstatt nicht für immer meine Wirkungsstätte bleiben sollte. Die genaue Richtung war jedoch noch unklar. Das technische Wissen und Verständnis sollte aber doch gebraucht werden. Das Hände-Problem wurde zudem auch nicht besser. Die Hände waren mit Creme nicht mehr zu beruhigen und gestalteten den Tag in der Werkstatt eher schmerzhaft. Nach den Inhaltstoffen sämtlicher Utensilien, ist Wollwachs in nahezu Allem enthalten: Waschpaste, Creme, Seife, Handschuhe, Politur, Reiniger, Schwämme – die Liste scheint unendlich.

Wie der Zufall es wollte, kam ich mit einem Freund und alten Arbeitskollegen ins Gespräch. Er informierte mich über seine Tätigkeiten im Bereich Research+Development und stellte mir die Firma Herth+Buss vor. Rein aus den Erzählungen und Erklärungen ist es schwer sich darunter genaueres vorzustellen. Nach mehreren Tagen und Nächten der Überlegung entschied ich mich zu einem Probearbeiten bei Herth+Buss. Das Probearbeiten warf am ersten Tag viele Fragen auf, von denen aber schon am zweiten Probearbeitstag viele beantwortet wurden. Neben Fragen kamen hauptsächlich spannende Themen und Überlegungen auf. Das Thema Auto war nicht verloren und das technische Wissen konnte ich super einbringen. Abgesehen von der alltäglichen Arbeit spielt auch das Umfeld eine große Rolle. Das Team aus Kollegen und Vorgesetzten passt sehr gut zusammen und gefiel mir sofort.

Auch einer der Arbeitskollegen, Herr Grund, kam ursprünglich aus der Werkstatt und hatte schon vor längerer Zeit im Team Research+Development seinen festen Platz gefunden. Bei Ihm hingegen gestaltete sich der Weg zu Herth+Buss ein „wenig“ umständlicher, als es bei mir der Fall war. Er legte einige Zwischenstationen ein, bei denen er versuchte, seinen richtigen Berufsweg zu finden. Unter anderem waren Berufe, wie Hebezeuginstandsetzer, selbständiger Bodenleger, Anlagenführer einer Kanalroboteranlage oder Lagerleiter eines Autohauses dabei. Letztlich führte auch sein sehr interessanter Berufsweg zu Herth+Buss. Als einer der Ersten im Bereich Research+Development baute er die damals neue Abteilung zusammen mit anderen Kollegen auf.

Von der Werkstatt ins Büro des R+D – Was hat sich geändert?

Nun bin ich hier und glücklich mich getraut zu haben, aus der Werkstatt in den Bürostuhl zu springen. Der Umgang in der Werkstatt hatte natürlich oftmals einen sehr „harten“ und „groben“ Ton. Ohne diesen schlecht heißen zu wollen, nimmt man ihn erst richtig wahr, wenn man den Umgangston im Büro als Vergleich hat. Sätze wie: „Du, stell dich mal unter das Getriebe, ich schieß das jetzt los“, „AW AW, gib Gas, der Kunde wartet“, oder „Bekommen wir heute noch zehn Inspektionen mehr hin als gewöhnlich? Wir können schließlich die Kunden nicht wegschicken, das ist alles Geld!“, sollten von nun an der Vergangenheit angehören. Nach einer Reifenwechsel Saison wusste man, ob man die Räder richtig gehoben hat oder nicht. „Ich habe Rücken“ hört man danach bei allen.

In den ersten Wochen nach meinem Wechsel war natürlich erst einmal lernen angesagt. Neue Programme, neue Kollegen, verschiedene Bereiche einer großen Firma und die neue Arbeitsposition. Der größte, aber auch zugleich kleinste Schmerz, kommt nach einem anstrengenden Tag in der Werkstatt nun nicht mehr vom Rücken oder gar aus den Beinen. Er kommt schlichtweg vom Po. Die passende Position auf dem Bürostuhl muss erst noch ausgelotet werden und mehrmals am Tag gewechselt werden. Zum Glück habe ich aber auch hier zufällig die richtige Abteilung erwischt. Ein Mal die Woche heißt es: Fitness im Büro!

Jetzt wird auf jeden Fall das Köpfchen dauerhaft benötigt und viel Konzentration ist gefragt. Alles in allem bin ich froh, diese Entscheidung getroffen zu haben und freue mich auf die weitere Zeit im Team Research+Development.

Bist du auch auf der Suche nach einem Tapetenwechsel? Dann bewirb dich bei uns!

Von der Werkstatt ins Büro des R+D – Was hat sich geändert?

Nun bin ich hier und glücklich mich getraut zu haben, aus der Werkstatt in den Bürostuhl zu springen. Der Umgang in der Werkstatt hatte natürlich oftmals einen sehr „harten“ und „groben“ Ton. Ohne diesen schlecht heißen zu wollen, nimmt man ihn erst richtig wahr, wenn man den Umgangston im Büro als Vergleich hat. Sätze wie: „Du, stell dich mal unter das Getriebe, ich schieß das jetzt los“, „AW AW, gib Gas, der Kunde wartet“, oder „Bekommen wir heute noch zehn Inspektionen mehr hin als gewöhnlich? Wir können schließlich die Kunden nicht wegschicken, das ist alles Geld!“, sollten von nun an der Vergangenheit angehören. Nach einer Reifenwechsel Saison wusste man, ob man die Räder richtig gehoben hat oder nicht. „Ich habe Rücken“ hört man danach bei allen.

In den ersten Wochen nach meinem Wechsel war natürlich erst einmal lernen angesagt. Neue Programme, neue Kollegen, verschiedene Bereiche einer großen Firma und die neue Arbeitsposition. Der größte, aber auch zugleich kleinste Schmerz, kommt nach einem anstrengenden Tag in der Werkstatt nun nicht mehr vom Rücken oder gar aus den Beinen. Er kommt schlichtweg vom Po. Die passende Position auf dem Bürostuhl muss erst noch ausgelotet werden und mehrmals am Tag gewechselt werden. Zum Glück habe ich aber auch hier zufällig die richtige Abteilung erwischt. Ein Mal die Woche heißt es: Fitness im Büro!

Jetzt wird auf jeden Fall das Köpfchen dauerhaft benötigt und viel Konzentration ist gefragt. Alles in allem bin ich froh, diese Entscheidung getroffen zu haben und freue mich auf die weitere Zeit im Team Research+Development.

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