Wichtige Info: Geänderte Öffnungszeiten zwischen den Jahren
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass unser Betrieb vom 24.12.2024 bis 01.01.2025 geschlossen bleibt und wir daher unsere Bestellannahme- und Versandzeiten wie folgt angepasst haben:
- Lagerbestellungen (Spedition)
Letzte Bestellannahme: Montag, 23.12.2024, für eine gewünschte Auslieferung in 2024 bitte bis spätestens 16.12.2024 bestellen - Bestellungen per DHL/Paket
Letzte Bestellannahme: Montag, 23.12.2024 - Expressbestellungen
Letzte Bestellannahme: Montag, 23.12.2024 bis 17:30 Uhr
Ab Donnerstag, den 02.01.2025 sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da.
Für unsere DoD-Kunden: Der Dienst wird in der Zeit vom 23.12.2024 bis einschließlich 01.01.2025 geschlossen sein. Auch hier stehen wir Ihnen ab dem 02.01.2025 wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen, Ihren Kollegen und Familien frohe und geruhsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch in das Jahr 2025!
Ihr Herth+Buss Team
Automarken aus China – ein aktueller Überblick
Immer mehr chinesische Autohersteller drängen auf den deutschen Markt, um sich dort zu etablieren und den bekannten europäischen Marken Konkurrenz zu machen. Besonders im Fokus steht dabei die Elektromobilität, denn in diesem Bereich sind viele chinesische Hersteller bereits technologisch führend. Um ihr Ziel zu erreichen, bauen sie ihre Präsenz in Europa aus. Sie erweitern ihre Händlernetze, errichten Produktionsstätten in Europa und intensivieren ihr Marketing. Aktuell sind chinesische Automarken auf deutschen Straßen aber noch eine Seltenheit. Sie machen lediglich 0,1 bis 0,2 Prozent des Pkw-Bestands aus. Haben sie überhaupt eine Chance?
Bislang sind chinesische Automarken in Europa noch nicht sehr bekannt. BYD gehört beispielsweise zu den größten Automobilkonzernen Chinas und der Welt. Im Jahr 2023 eröffnete das Unternehmen den ersten Ausstellungsraum in Deutschland und begann mit dem Aufbau eines Händlernetzes. Im April dieses Jahres verzeichnete BYD mit 1.566 Neuzulassungen einen neuen Rekord in Deutschland. Es ist geplant, den Marktanteil in Deutschland weiter zu vergrößern.
Weitere chinesische Automarken:
Im Januar dieses Jahres wurden in Deutschland folgende chinesische Marken neu zugelassen:
- BYD: 235 Autos
- Great Wall Motors (GWM): 330 Autos
- Lynk & Co: 4 Autos
- MG Roewe:645 Autos
- Nio: 18 Autos
- Polestar: 235 Autos
- XPeng: 94 Autos
MG: Eine Automobilmarke der chinesischen Unternehmensgruppe SAIC Motor
Wirklich relevante Erfolge kann bislang nur MG Roewe erzielen. Die ersten Autos wurden 2021 in Deutschland verkauft. Bereits im Jahr 2024 konnte MG in Deutschland 20.977 Neuzulassungen verzeichnen und hält mittlerweile einen Marktanteil von mindestens 0,7 Prozent. Im Segment der BEVs liegt der Marktanteil sogar schon bei 3,8 Prozent.
Welche Antriebsarten stehen im Fokus?
Während die oben genannten Hersteller für den chinesischen Markt fast ausschließlich Elektroautos produzieren, passen sich einige dem europäischen Markt an und stellen auch Hybridfahrzeuge und Autos mit Verbrennungsmotor her. So bietet MG die Modelle MG3 und SUV ZS mit einem rund 200 PS starken Hybridantrieb an. Great Wall bietet ebenso einige Verbrenner an, die unter der Marke Omoda vermarktet werden. Damit umgehen sie auch die EU-Zölle auf chinesische Elektroautos und nutzen die nach wie vor hohe Nachfrage nach Verbrennungsmotoren und Hybriden in Europa.
Wie gut sind die Autos aus China?
Der ADAC-Autotest zeigt, dass sie erheblich besser geworden sind. Etliche chinesische Modelle haben bislang den ADAC-Autotest durchlaufen. Alle erzielen die Gesamtnote „gut" und sind damit „empfehlenswert".
Was noch nicht so gut funktioniert, sind die teilweise unzuverlässigen Assistenzsysteme. Diese funktionieren noch nicht immer stabil, sind teilweise etwas eigensinnig, fehlerhaft und wenig sensibel. Zudem sind die akustischen Warnungen mitunter übertrieben. Hier gibt es also noch Nachholbedarf. Die Bedienung erfolgt meist nur noch über Touchscreens. Teilweise sind die Schriften zu klein, Übersetzungen fehlen oder sind schlecht, und Softwarebugs sind ebenfalls keine Seltenheit. Auch hier gibt es also noch Verbesserungspotenzial.
Ausblick
Nach derzeitigem Stand fällt es den chinesischen Marken jedoch noch schwer, in Europa Fuß zu fassen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. So sind die Vertriebs- und Servicenetze beispielsweise noch nicht gut ausgebaut. Auch im Marketing wird noch nicht sehr viel getan. Zudem haben die Deutschen sehr enge Markenbeziehungen, wenn es um den Autokauf geht, und bleiben auch gerne einer Marke treu. Automarken, die ihnen nicht bekannt sind, rücken nur schwer in den Fokus der Käufer. Auch preislich haben sich die chinesischen Automarken nicht in eine Nische positioniert. Viele chinesische Marken sind preislich eher hoch angesetzt, was den Verkauf erschwert.
Die Reparaturkosten überschreiten die 700-Euro-Grenze
Vor knapp zwei Jahren berichteten wir in einem unserer Blogbeiträge, dass die durchschnittlichen Reparaturkosten die 600-Euro-Grenze überschritten haben. Mittlerweile wurde sogar die 700-Euro-Marke überschritten, sodass die Reparaturkosten aktuell im Schnitt bei 718 Euro liegen. Die Kosten für Autoreparaturen steigen also weiter an und liegen aktuell auf einem neuen, hohen Niveau. Doch woran liegt das? Der Reparaturversicherer CG Car-Garantie Versicherungs-AG hat hierzu eine aktuelle Auswertung erstellt.
Der Reparaturversicherer Car Garantie analysiert jedes Jahr etwa eine Million ausgelaufene Garantieverträge für Neu- und Gebrauchtwagen in den europäischen Märkten, um diese auszuwerten. Die 600-Euro-Grenze wurde dabei erstmals im Jahr 2022 überschritten. Im Jahr 2023 beliefen sich die durchschnittlichen Reparaturkosten bereits auf 657 Euro. Nun ist es erneut zu einem Anstieg von über 60 Euro gekommen, sodass die 700-Euro-Grenze überschritten wurde. Der Preissprung fiel damit noch höher aus als im letzten Jahr.
Welche Defekte treten am häufigsten auf?
Bei Gebrauchtwagen sind Schäden am Motor mit 26 Prozent die teuersten Defekte. Denn der Motor ist bei einem garantiepflichtigen Schaden das mit Abstand teuerste Bauteil. Es folgen Schäden an der Kraftstoffanlage (inklusive Turbolader) mit 17,7 Prozent und Schäden an der elektrischen Anlage mit 12,9 Prozent. Auf den Plätzen vier und fünf folgen das Getriebe mit 10 Prozent und die Klimaanlage mit 5,7 Prozent.
Bei Neuwagen machen Motorschäden 18,4 Prozent aus, Schäden an der elektrischen Anlage 17,8 Prozent und Schäden an der Kraftstoffanlage (inklusive Turbolader) 15,5 Prozent. Die Plätze vier und fünf fallen hier etwas anders aus als bei den Gebrauchtwagen. Hier kommt die Komfortelektronik auf Platz vier (7,2 Prozent) und Karosserie/Innenraum auf Platz fünf (6,3 Prozent).
Zeitpunkt des Schadeneintritts
Bei der Frage, wann die Schäden auftreten, gibt es keine großen Veränderungen. Viele der Schäden bei Gebrauchtwagen treten innerhalb der ersten 5.000 Kilometer auf (27,6 Prozent). Weitere 21,2 Prozent treten erst nach mehr als 25.000 Kilometern auf. Zum Vergleich die Zahlen vom Vorjahr: 29,2 Prozent der Schäden traten innerhalb der ersten 5.000 Kilometer auf, bei 18,5 Prozent der Fahrzeuge traten die Schäden erst nach mehr als 25.000 Kilometern auf.
Wie sieht es bei den Motorrädern aus?
Auch hier gab es einen drastischen Preisanstieg der durchschnittlichen Reparaturkosten. Hier kam es zu einem Sprung auf durchschnittlich über 555 Euro. Die 500-Euro-Grenze wurde bereits im letzten Jahr überschritten. Auch bei den Motorrädern ist der Motor für die höchsten Kosten verantwortlich. Es folgen die elektrische Anlage und das Getriebe.
Gründe für die gestiegenen Reparaturkosten
Die Gründe für den Anstieg der Reparaturkosten sind vielfältig, kommen aber nicht überraschend. Sie sind auf die Situation des internationalen Handels, Inflation und dadurch bedingt teurere Rohstoffe und Ersatzteile, wirtschaftliche Unsicherheit sowie die vielen internationalen Krisen zurückzuführen. Da hier kein Ende abzusehen ist, ist auch davon auszugehen, dass die Kosten noch weiter ansteigen werden.
Erfahrungsbericht: IA900WA Kalibrierstand im Einsatz bei Autohaus Fischer
Die Autohaus Fischer GmbH ist ein etabliertes Familienunternehmen in Aschaffenburg und zählt zu den ältesten Nissan Autohäusern Deutschlands. In einer Branche, die sich ständig weiterentwickelt, setzt das Autohaus Fischer auf moderne Technologie, um mit den aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Fahrzeugreparatur Schritt zu halten. Hierfür nutzt Fischer das AUTEL Tool IA900WA mit dem sowohl ADAS-Kalibrierung als auch Achsvermessung möglich sind.
Hier geht's zum Interview auf Instagram
Die Herausforderung der ADAS-Kalibrierung
Fahrerassistenzsysteme, wie Notbremsassistenten, Spurhalteassistenten oder Parkhilfen sind aus modernen Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Diese Systeme erfordern eine präzise Kalibrierung, um ihre Funktionsfähigkeit und die Sicherheit der Fahrzeuge zu gewährleisten. Eine präzise Kalibrierung kann jedoch oft langwierig und technisch anspruchsvoll sein. Hier kommt der IA900WA Kalibrierstand von Herth+Buss ins Spiel – eine revolutionäre Lösung, die diesen Herausforderungen begegnet.
Warum das Autohaus Fischer den IA900WA wählt
Thomas Fischer, Geschäftsführer des Autohauses Fischer, erklärt die Entscheidung für den IA900WA:
„Der IA900WA hat uns vor allem durch seine Vielseitigkeit überzeugt. Alles, was wir für die Kalibrierung der Fahrerassistenzsysteme benötigen, ist in einem Gerät vereint. Wir können die Achsvermessung durchführen, Diagnosen stellen und sämtliche Sicherheitsfunktionen des Fahrzeugs kalibrieren – und das alles in einem Bruchteil der Zeit im Vergleich zu früher.“
Schnelligkeit und Präzision
Ein entscheidender Vorteil des IA900WA ist die Geschwindigkeit der Kalibrierung. Mit dem innovativen Kalibrierstand ist es möglich, den gesamten Kalibrierungsprozess innerhalb eines Drittels der Zeit zu absolvieren, die früher notwendig war. Dies hat nicht nur die Effizienz im Autohaus Fischer enorm gesteigert, sondern auch die Arbeitsbelastung des Teams erheblich reduziert. „Wir können den gesamten Prozess mit nur einer Person durchführen, und das alles wird über ein Diagnose Tablet gesteuert, das uns alle relevanten Informationen anzeigt“, erklärt Thomas Fischer weiter.
Innovative Technologie und Benutzerfreundlichkeit
Der IA900WA ist mit sechs hochauflösenden, selbstkalibrierenden Kameras ausgestattet, die sich automatisch an die Fahrzeughöhe und Bodenunebenheiten anpassen. Diese Technologie sorgt für eine präzise und schnelle Kalibrierung der Fahrzeugsysteme und gewährleistet gleichzeitig höchste Sicherheitsstandards. Die benutzerfreundliche Oberfläche und das integrierte Tablet ermöglichen eine einfache Bedienung, wodurch die Kalibrierung effizient und problemlos durchgeführt werden kann.
Optimierung der Wartungsprozesse und Dokumentation
Ein weiterer großer Vorteil des IA900WA ist die umfangreiche Dokumentation, die vor und nach der Kalibrierung erstellt wird. Dies sorgt nicht nur für eine lückenlose Nachvollziehbarkeit, sondern erfüllt auch alle rechtlichen Anforderungen und erhöht die Rechtssicherheit für Werkstätten. Zudem werden Wartungsprozesse optimiert, da der IA900WA durch seine schnelle und präzise Arbeit Reparaturzeiten erheblich verkürzt.
Zukunftsorientierte Partnerschaft
Die Partnerschaft zwischen Herth+Buss und Autohaus Fischer beruht auf Vertrauen, Innovation und dem gemeinsamen Bestreben, die Qualität und Sicherheit von Fahrzeugreparaturen stetig zu optimieren. Sie geht weit über den Austausch von Produkten hinaus und setzt auf eine langfristige, gemeinsame Weiterentwicklung. Louis Fischer sagt dazu: „Durch die Zusammenarbeit mit Herth+Buss sichern wir uns nicht nur einen technologischen Vorsprung, sondern haben auch die Möglichkeit, mit einem starken Partner an unserer Seite flexibel auf die sich ständig verändernden Anforderungen der Automobilindustrie zu reagieren.“
Kontakt:
Autohaus Fischer GmbH
www.autohausfischer.com
Automarken aus China – ein aktueller Überblick
Immer mehr chinesische Autohersteller drängen auf den deutschen Markt, um sich dort zu etablieren und den bekannten europäischen Marken Konkurrenz zu machen. Besonders im Fokus steht dabei die Elektromobilität, denn in diesem Bereich sind viele chinesische Hersteller bereits technologisch führend. Um ihr Ziel zu erreichen, bauen sie ihre Präsenz in Europa aus. Sie erweitern ihre Händlernetze, errichten Produktionsstätten in Europa und intensivieren ihr Marketing. Aktuell sind chinesische Automarken auf deutschen Straßen aber noch eine Seltenheit. Sie machen lediglich 0,1 bis 0,2 Prozent des Pkw-Bestands aus. Haben sie überhaupt eine Chance?
Bislang sind chinesische Automarken in Europa noch nicht sehr bekannt. BYD gehört beispielsweise zu den größten Automobilkonzernen Chinas und der Welt. Im Jahr 2023 eröffnete das Unternehmen den ersten Ausstellungsraum in Deutschland und begann mit dem Aufbau eines Händlernetzes. Im April dieses Jahres verzeichnete BYD mit 1.566 Neuzulassungen einen neuen Rekord in Deutschland. Es ist geplant, den Marktanteil in Deutschland weiter zu vergrößern.
Weitere chinesische Automarken:
Im Januar dieses Jahres wurden in Deutschland folgende chinesische Marken neu zugelassen:
- BYD: 235 Autos
- Great Wall Motors (GWM): 330 Autos
- Lynk & Co: 4 Autos
- MG Roewe:645 Autos
- Nio: 18 Autos
- Polestar: 235 Autos
- XPeng: 94 Autos
MG: Eine Automobilmarke der chinesischen Unternehmensgruppe SAIC Motor
Wirklich relevante Erfolge kann bislang nur MG Roewe erzielen. Die ersten Autos wurden 2021 in Deutschland verkauft. Bereits im Jahr 2024 konnte MG in Deutschland 20.977 Neuzulassungen verzeichnen und hält mittlerweile einen Marktanteil von mindestens 0,7 Prozent. Im Segment der BEVs liegt der Marktanteil sogar schon bei 3,8 Prozent.
Welche Antriebsarten stehen im Fokus?
Während die oben genannten Hersteller für den chinesischen Markt fast ausschließlich Elektroautos produzieren, passen sich einige dem europäischen Markt an und stellen auch Hybridfahrzeuge und Autos mit Verbrennungsmotor her. So bietet MG die Modelle MG3 und SUV ZS mit einem rund 200 PS starken Hybridantrieb an. Great Wall bietet ebenso einige Verbrenner an, die unter der Marke Omoda vermarktet werden. Damit umgehen sie auch die EU-Zölle auf chinesische Elektroautos und nutzen die nach wie vor hohe Nachfrage nach Verbrennungsmotoren und Hybriden in Europa.
Wie gut sind die Autos aus China?
Der ADAC-Autotest zeigt, dass sie erheblich besser geworden sind. Etliche chinesische Modelle haben bislang den ADAC-Autotest durchlaufen. Alle erzielen die Gesamtnote „gut" und sind damit „empfehlenswert".
Was noch nicht so gut funktioniert, sind die teilweise unzuverlässigen Assistenzsysteme. Diese funktionieren noch nicht immer stabil, sind teilweise etwas eigensinnig, fehlerhaft und wenig sensibel. Zudem sind die akustischen Warnungen mitunter übertrieben. Hier gibt es also noch Nachholbedarf. Die Bedienung erfolgt meist nur noch über Touchscreens. Teilweise sind die Schriften zu klein, Übersetzungen fehlen oder sind schlecht, und Softwarebugs sind ebenfalls keine Seltenheit. Auch hier gibt es also noch Verbesserungspotenzial.
Ausblick
Nach derzeitigem Stand fällt es den chinesischen Marken jedoch noch schwer, in Europa Fuß zu fassen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. So sind die Vertriebs- und Servicenetze beispielsweise noch nicht gut ausgebaut. Auch im Marketing wird noch nicht sehr viel getan. Zudem haben die Deutschen sehr enge Markenbeziehungen, wenn es um den Autokauf geht, und bleiben auch gerne einer Marke treu. Automarken, die ihnen nicht bekannt sind, rücken nur schwer in den Fokus der Käufer. Auch preislich haben sich die chinesischen Automarken nicht in eine Nische positioniert. Viele chinesische Marken sind preislich eher hoch angesetzt, was den Verkauf erschwert.
Die Reparaturkosten überschreiten die 700-Euro-Grenze
Vor knapp zwei Jahren berichteten wir in einem unserer Blogbeiträge, dass die durchschnittlichen Reparaturkosten die 600-Euro-Grenze überschritten haben. Mittlerweile wurde sogar die 700-Euro-Marke überschritten, sodass die Reparaturkosten aktuell im Schnitt bei 718 Euro liegen. Die Kosten für Autoreparaturen steigen also weiter an und liegen aktuell auf einem neuen, hohen Niveau. Doch woran liegt das? Der Reparaturversicherer CG Car-Garantie Versicherungs-AG hat hierzu eine aktuelle Auswertung erstellt.
Der Reparaturversicherer Car Garantie analysiert jedes Jahr etwa eine Million ausgelaufene Garantieverträge für Neu- und Gebrauchtwagen in den europäischen Märkten, um diese auszuwerten. Die 600-Euro-Grenze wurde dabei erstmals im Jahr 2022 überschritten. Im Jahr 2023 beliefen sich die durchschnittlichen Reparaturkosten bereits auf 657 Euro. Nun ist es erneut zu einem Anstieg von über 60 Euro gekommen, sodass die 700-Euro-Grenze überschritten wurde. Der Preissprung fiel damit noch höher aus als im letzten Jahr.
Welche Defekte treten am häufigsten auf?
Bei Gebrauchtwagen sind Schäden am Motor mit 26 Prozent die teuersten Defekte. Denn der Motor ist bei einem garantiepflichtigen Schaden das mit Abstand teuerste Bauteil. Es folgen Schäden an der Kraftstoffanlage (inklusive Turbolader) mit 17,7 Prozent und Schäden an der elektrischen Anlage mit 12,9 Prozent. Auf den Plätzen vier und fünf folgen das Getriebe mit 10 Prozent und die Klimaanlage mit 5,7 Prozent.
Bei Neuwagen machen Motorschäden 18,4 Prozent aus, Schäden an der elektrischen Anlage 17,8 Prozent und Schäden an der Kraftstoffanlage (inklusive Turbolader) 15,5 Prozent. Die Plätze vier und fünf fallen hier etwas anders aus als bei den Gebrauchtwagen. Hier kommt die Komfortelektronik auf Platz vier (7,2 Prozent) und Karosserie/Innenraum auf Platz fünf (6,3 Prozent).
Zeitpunkt des Schadeneintritts
Bei der Frage, wann die Schäden auftreten, gibt es keine großen Veränderungen. Viele der Schäden bei Gebrauchtwagen treten innerhalb der ersten 5.000 Kilometer auf (27,6 Prozent). Weitere 21,2 Prozent treten erst nach mehr als 25.000 Kilometern auf. Zum Vergleich die Zahlen vom Vorjahr: 29,2 Prozent der Schäden traten innerhalb der ersten 5.000 Kilometer auf, bei 18,5 Prozent der Fahrzeuge traten die Schäden erst nach mehr als 25.000 Kilometern auf.
Wie sieht es bei den Motorrädern aus?
Auch hier gab es einen drastischen Preisanstieg der durchschnittlichen Reparaturkosten. Hier kam es zu einem Sprung auf durchschnittlich über 555 Euro. Die 500-Euro-Grenze wurde bereits im letzten Jahr überschritten. Auch bei den Motorrädern ist der Motor für die höchsten Kosten verantwortlich. Es folgen die elektrische Anlage und das Getriebe.
Gründe für die gestiegenen Reparaturkosten
Die Gründe für den Anstieg der Reparaturkosten sind vielfältig, kommen aber nicht überraschend. Sie sind auf die Situation des internationalen Handels, Inflation und dadurch bedingt teurere Rohstoffe und Ersatzteile, wirtschaftliche Unsicherheit sowie die vielen internationalen Krisen zurückzuführen. Da hier kein Ende abzusehen ist, ist auch davon auszugehen, dass die Kosten noch weiter ansteigen werden.
Erfahrungsbericht: IA900WA Kalibrierstand im Einsatz bei Autohaus Fischer
Die Autohaus Fischer GmbH ist ein etabliertes Familienunternehmen in Aschaffenburg und zählt zu den ältesten Nissan Autohäusern Deutschlands. In einer Branche, die sich ständig weiterentwickelt, setzt das Autohaus Fischer auf moderne Technologie, um mit den aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Fahrzeugreparatur Schritt zu halten. Hierfür nutzt Fischer das AUTEL Tool IA900WA mit dem sowohl ADAS-Kalibrierung als auch Achsvermessung möglich sind.
Hier geht's zum Interview auf Instagram
Die Herausforderung der ADAS-Kalibrierung
Fahrerassistenzsysteme, wie Notbremsassistenten, Spurhalteassistenten oder Parkhilfen sind aus modernen Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Diese Systeme erfordern eine präzise Kalibrierung, um ihre Funktionsfähigkeit und die Sicherheit der Fahrzeuge zu gewährleisten. Eine präzise Kalibrierung kann jedoch oft langwierig und technisch anspruchsvoll sein. Hier kommt der IA900WA Kalibrierstand von Herth+Buss ins Spiel – eine revolutionäre Lösung, die diesen Herausforderungen begegnet.
Warum das Autohaus Fischer den IA900WA wählt
Thomas Fischer, Geschäftsführer des Autohauses Fischer, erklärt die Entscheidung für den IA900WA:
„Der IA900WA hat uns vor allem durch seine Vielseitigkeit überzeugt. Alles, was wir für die Kalibrierung der Fahrerassistenzsysteme benötigen, ist in einem Gerät vereint. Wir können die Achsvermessung durchführen, Diagnosen stellen und sämtliche Sicherheitsfunktionen des Fahrzeugs kalibrieren – und das alles in einem Bruchteil der Zeit im Vergleich zu früher.“
Schnelligkeit und Präzision
Ein entscheidender Vorteil des IA900WA ist die Geschwindigkeit der Kalibrierung. Mit dem innovativen Kalibrierstand ist es möglich, den gesamten Kalibrierungsprozess innerhalb eines Drittels der Zeit zu absolvieren, die früher notwendig war. Dies hat nicht nur die Effizienz im Autohaus Fischer enorm gesteigert, sondern auch die Arbeitsbelastung des Teams erheblich reduziert. „Wir können den gesamten Prozess mit nur einer Person durchführen, und das alles wird über ein Diagnose Tablet gesteuert, das uns alle relevanten Informationen anzeigt“, erklärt Thomas Fischer weiter.
Innovative Technologie und Benutzerfreundlichkeit
Der IA900WA ist mit sechs hochauflösenden, selbstkalibrierenden Kameras ausgestattet, die sich automatisch an die Fahrzeughöhe und Bodenunebenheiten anpassen. Diese Technologie sorgt für eine präzise und schnelle Kalibrierung der Fahrzeugsysteme und gewährleistet gleichzeitig höchste Sicherheitsstandards. Die benutzerfreundliche Oberfläche und das integrierte Tablet ermöglichen eine einfache Bedienung, wodurch die Kalibrierung effizient und problemlos durchgeführt werden kann.
Optimierung der Wartungsprozesse und Dokumentation
Ein weiterer großer Vorteil des IA900WA ist die umfangreiche Dokumentation, die vor und nach der Kalibrierung erstellt wird. Dies sorgt nicht nur für eine lückenlose Nachvollziehbarkeit, sondern erfüllt auch alle rechtlichen Anforderungen und erhöht die Rechtssicherheit für Werkstätten. Zudem werden Wartungsprozesse optimiert, da der IA900WA durch seine schnelle und präzise Arbeit Reparaturzeiten erheblich verkürzt.
Zukunftsorientierte Partnerschaft
Die Partnerschaft zwischen Herth+Buss und Autohaus Fischer beruht auf Vertrauen, Innovation und dem gemeinsamen Bestreben, die Qualität und Sicherheit von Fahrzeugreparaturen stetig zu optimieren. Sie geht weit über den Austausch von Produkten hinaus und setzt auf eine langfristige, gemeinsame Weiterentwicklung. Louis Fischer sagt dazu: „Durch die Zusammenarbeit mit Herth+Buss sichern wir uns nicht nur einen technologischen Vorsprung, sondern haben auch die Möglichkeit, mit einem starken Partner an unserer Seite flexibel auf die sich ständig verändernden Anforderungen der Automobilindustrie zu reagieren.“
Kontakt:
Autohaus Fischer GmbH
www.autohausfischer.com
Die Teiletypgenehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes löst das Teilegutachten ab
Ab dem 20. Juni 2025 dürfen Technische Dienste, also Prüflabore oder Zertifizierungsstellen, die für das Typengenehmigungsverfahren des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) anerkannt sind, keine Teilegutachten mehr ausstellen. Grund hierfür ist eine Änderung in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Bisher waren dafür Prüfstellen wie der TÜV, die DEKRA und andere verantwortlich. Nun müssen die Hersteller eine nationale Teiletypengenehmigung (TTG) beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) beantragen.
Das bedeutet, dass Technische Dienste keine Teilegutachten mehr ausstellen dürfen. Künftig wird diese Aufgabe durch die Teiletypgenehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) übernommen. Dabei ändert sich auch die Kennzeichnung: Es wird eine sechsstellige (KBA XXXXXX) statt einer fünfstelligen Nummer verwendet. Hier ein paar Beispiele für Teile, die betroffen sein könnten: Bremsenteile, Lichtsysteme, Reifen, Abgasanlagen usw. Werden solche Teile ohne die erforderliche Genehmigung verbaut, kann die Betriebserlaubnis erlöschen und es droht ein Bußgeld.
Eine Übergangsfrist von drei Jahren regelt, dass Teilegutachten ab dem 20. Juni 2028 ausschließlich für Einzelabnahmen nach § 21 StVZO (Betriebserlaubnis für Einzelfahrzeuge) beschränkt verwendet werden dürfen.
Warum dürfen Technische Dienste keine Teilegutachten mehr ausstellen?
Hintergrund ist, dass die Bundesländer bei der Marktüberwachung eine nicht tolerierbare Anzahl fehlerhafter Teilegutachten festgestellt haben. Somit soll die Verkehrsüberwachung verbessert werden. Auch die Qualitätsstandards sollen erhöht und der Handlungsspielraum vergrößert werden. Das KBA ist zudem befugt, die Konformität der Fahrzeugteile nachzuprüfen und Genehmigungen zu widerrufen.
Welche Auswirkungen hat diese Änderung?
Vor allem Teilehersteller sind betroffen, da sie ihre Prüfverfahren anpassen müssen und künftig stets eine nationale Teiletypengenehmigung (TTG) beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) beantragen müssen. Fahrzeugteile die bereits über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) verfügen, können diese fortführen, bleiben also gültig. Erkennbar sind sie an einer fünfstelligen Kennung (KBA XXXXX).
Das kann für Fahrzeughalter bedeuten, dass Eintragungen schwieriger zu erhalten sind, länger dauern und eventuell teurer werden, da die Anforderungen strenger geworden sind.
Für Fahrzeughalter ist es wichtig zu wissen: Bereits eingebaute Fahrzeugteile, für die ein Teilegutachten vorliegt, behalten weiterhin ihre Gültigkeit.