» Seit über 90 Jahren gehen wir die Extrameile –
Damit auch Sie weiterkommen

Ihre Zufriedenheit ist unser Treibstoff, Qualität unser Motor.
Wir sind der Spezialist für Fahrzeugelektrik und Ersatzteile für asiatische Fahrzeuge. «

Wir sind Herth+Buss.
Holger + Ralf Drewing

Internationale Standorte

Wir sind mit Niederlassungen in ganz Europa vertreten.

Historie

Von damals bis heute – Die Geschichte eines Traditionsunternehmens

KOMPETENZ MADE IN GERMANY

Wir sind der Spezialist für Fahrzeugelektrik und Ersatzteile für asiatische Fahrzeugmodelle. Qualität ist unser Erfolgsrezept und hat uns auch international zu einer festen Größe gemacht.

Unser hoher Anspruch zeigt sich auch in einem starken Kundenservice. Wir unterstützen Sie mit unserer 90-jährigen Erfahrung bei der Erstellung individueller Lagerkonzepte oder der Organisation von Messe- und Kundenevents.

 

Spezialteile Elparts

ELPARTS

Die erste Wahl bei Fahrzeugelektrik

Ersatzteile Jakoparts

JAKOPARTS

Die erste Wahl bei Ersatzteilen für Japaner und Koreaner

QUALITÄT UND INNOVATION – UNSER GELEBTES MARKENVERSPRECHEN

Unser Ziel ist es, dem Kunden zu jeder Zeit das passende Ersatzteil in bester Qualität zur Verfügung zu stellen. Unser Qualitätsanspruch umfasst dabei mehr als das Produkt – ein zuverlässiger Service, der Ihnen jede Frage beantwortet und helfend zur Seite steht, ist mindestens genauso wichtig. Damit wir unserem Markenversprechen gerecht werden, entwickeln wir uns permanent weiter und orientieren uns an den neuesten Technologien und dem sich stetig verändernden Markt. So führen wir z. B. detailgenaue Datenbanken, die wir pflegen und ständig erweitern. Auch mit dem Aufbau eines effizienten logistischen Systems haben wir uns als kompetenter Partner im Kfz-Ersatzteilmarkt positioniert. International haben wir mit unseren Sortimenten und unserem Service auf uns aufmerksam gemacht und wurden von der European Foundation for Quality Management (EFQM) sogar mit dem Preis „Recognised for Excellence in Europe“ ausgezeichnet.

ZUVERLÄSSIG WIRTSCHAFTEN – DIE BASIS DES ERFOLGS

Zuverlässigkeit ist unabdingbar für unseren Erfolg. Eine Lieferbereitschaft von 95% sorgt für die verlässliche Verfügbarkeit und schnelle Lieferung unserer Produkte. Von unseren effizienten logistischen Prozessen und unseren innovativen Produkten, wie SelectH2, dem selektiven Gasspürgerät für Wasserstoff, profitiert auch Ihr Unternehmen. Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und lange Lebensdauer zeichnen unsere Produkte aus. Wir sind stolz auf die Qualität unserer Sortimente und unseres Services. Auch unsere Kunden wissen unsere Zuverlässigkeit zu schätzen und bleiben uns seit Jahren treu verbunden. Unser Total-Quality-Management wurde mit dem Preis „Recognised for Excellence in Europe“ ausgezeichnet. Verleiher dieses Preises ist die European Foundation for Quality Management (EFQM). Eine Wertschätzung und logische Konsequenz, die uns europaweit zu einem der führenden Unternehmen auf dem freien Kfz-Ersatzteilmarkt macht.

Gelebter Verbesserungsprozess

Zuverlässigkeit und Vertrauen lassen sich ebenso wenig herbeireden wie Qualität, Innovation und Service. Was zählt, sind Taten:

TQM

Die Optimierung von Qualität, ob in Produkten oder Prozessen, hat bei Herth+Buss oberste Priorität. Deshalb ist ein bis in die Unternehmensführung gelebtes Total Quality Management die Grundlage unseres Schaffens. Von der European Foundation for Quality Management (EFQM) wurden wir dafür mit „Recognised for Excellence in Europe“ ausgezeichnet.

In unserem Total Quality Managementsystem fließen unterschiedliche integrierte Managementsysteme zusammen. Schwerpunkte sind dabei unser Qualitätsmanagement sowie auch unser Informationssicherheitsmanagementsystem, welche nach ISO 9001 und ISO 27001 zertifiziert sind. Ebenso sind Risikomanagement, Compliance und ESG (Environmental Social Governance) wichtige Teilbereiche in unserer Unternehmensstrategie und unserem TQM. Abgerundet wird unser TQM durch das Zertifikat des „Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten“ der Europäischen Union. Strenge Auswahl und Bewertung unserer Lieferanten ist dabei selbstverständlich.

Internationale Standorte

 

Herth+Buss Fahrzeugteile
GmbH & Co.KG
Dieselstraße 2-4, 63150 Heusenstamm, Germany,
info@herthundbuss.com

 

Herth+Buss Belgium Sprl
Rue du Fisine, 
5590 Achêne, Belgium
sales.be@herthundbuss.com
Herth+Buss France SAS
ZA - Portes du Vercors, 270 Rue Col de La Chau, 26300 Châteauneuf-sur-Isère, France
sales.fr@herthundbuss.com

 

Herth+Buss Iberica S.L.
C/A 44 Poligono de Areta
31620 Huarte Navarra, España
sales.ibe@herthundbuss.com

 

Herth+Buss UK Ltd.
Unit 1 Dreadnought Business Park
DY5 4TP Brierley Hill,
United Kingdom
sales.uk@herthundbuss.com

 

 

 

 

 

RESEARCH+DEVELOPMENT –
TEILEZUORDNUNG VOM PROFI

Für jedes Fahrzeug das passende Ersatzteil. Das ist unser Ziel. Um das zu erreichen, stellen wir uns eine grundlegende Frage: „Welches Teil passt in welches Fahrzeug?“. Mit dem konsequenten Aufbau und der Verfeinerung eines eigenen Fahrzeugstamms können wir diese Frage im Sinne unserer Kunden beantworten. Wir bauen unsere Datenbank permanent aus, pflegen sie im Detail, damit wir die Teileidentifikation für unsere Kunden so einfach wie möglich gestalten.
Der Herth+Buss-Online-Katalog, der monatlich aktualisiert wird, ermöglicht es unseren Kunden schon vor der Veröffentlichung, in TecDoc und anderen Medien, die passenden Teile auszuwählen.

Wir garantieren:

  • konstant hohe Produktqualität
  • hochtechnisch qualifizierte Mitarbeiter
  • modernste Informations- und Kommunikationstechnologien
  • regelmäßige Bewertung und Überwachung von Partnern und Zulieferern
  • ständige Optimierung unserer Prozesse
  • Ressourcenschonung und Umweltschutz

 

  

 

Partnerschaften

DER TEAMPLAYER – GEMEINSAM WEITERKOMMEN

Wir glauben daran, dass Partnerschaften und Kooperationen sowohl Unternehmen als auch ihre Menschen weiterbringen. Denn Kooperationen eingehen bedeutet Lernbereitschaft und konstante Weiterentwicklung.
Deswegen engagieren wir uns schon seit Jahren in verschiedenen Partnerschaften und Initiativen wie der TecAlliance und „Qualität ist Mehrwert“.

TecAlliance

Seit 1996 sind wir Markenpartner und seit 2000 Gesellschafter von TecAlliance, der führenden Online-Plattform für den freien Kfz-Teilemarkt. Wenn es um Bestellungen, Verfügbarkeiten, Liefertermine und die Rechnungslegung von Teilen geht, gibt es keine bessere Alternative. Denn gute Stammdaten sind die Basis für jeden Geschäftsprozess.
Weitere Partnerschaften sind wir mit Partslife, VREI, ATR, Groupauto und Temot International eingegangen. Kooperationen, mit denen sich nicht nur unser Unternehmen weiterentwickelt, sondern von denen vor allem unsere Kunden und die Endverbraucher profitieren.

Qualität ist Mehrwert

Wir sind Teil der Initiative „Qualität ist Mehrwert“. Oft hat sich die „Geiz ist geil“-Mentalität auch im Kfz-Bereich etabliert, da Verbraucher billige Reparaturen und Ersatzteile bevorzugen. Doch dies ist zu kurz gedacht, da Kfz-Ausfälle auf Werkstatt- und Kundenseite mit erheblichen Mehrkosten verbunden sind.
Wir haben uns gemeinsam mit einer Reihe namhafter Hersteller das Ziel gesetzt, die Hochwertigkeit der Produkte wieder in den Vordergrund zu stellen. Wir plädieren für ein Umdenken im Kfz-Bereich: für mehr Sicherheit, hohe Produktqualität und Kundenzufriedenheit. Mehr Informationen, aktuelle Themen, Risiken und Fallbeispiele können unter www.qualitaet-ist-mehrwert.de abgerufen werden.

Soziales Engagement

SOZIALES ENGAGEMENT MIT TRADITION

Herth+Buss beteiligt sich seit Jahren in sozialen und karitativen Projekten. Wir sind uns unserer Verantwortung als großes Familienunternehmen bewusst und kommen dieser gerne in unterschiedlichen Engagements nach. Neben unseren internen Spendenaktionen, z. B. zu Weihnachten, betätigen wir uns auch in externen Stiftungen.
So sind wir seit Jahren Mitglied des TEILEn e.V., engagieren uns in der Kinder-Nothilfe und im Sponsoring des Rac-Ing Teams der FH Dortmund.
Im Folgenden wollen wir Ihnen gerne diese Projekte vorstellen, die uns so sehr am Herzen liegen:

Kinder-Nothilfe der Peter Maffay Stiftung

Seit 2012 ist ein Großteil der Kfz-Teile- und Werkstatt-Branche im Verein TEILEn e.V. aktiv. Über 60 namhafte Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um sich gemeinsam in diversen Projekten zum Schutz von Kindern im Straßenverkehr zu engagieren.
Mit unserem Verein organisieren wir verschiedene Spendenaktionen. So haben wir in über 1.000 freien Kfz-Werkstätten 35.000 Verkehrssicherheitsartikel an Kinder verschenkt. Dabei wurden auch kostenlose Warnwesten, Sicherheitskrägen, Signalarmbänder und Fahrradreflektoren an Autofahrer verteilt. Wir hoffen damit einen aktiven Beitrag zur Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr zu leisten.
Weitere Initiativen, die wir mit TEILEn e.V. unterstützen, sind die Stiftung F.A.Z.-Leser helfen und das MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main.

Sponsoring der Formula Student

Schnelligkeit, beste Qualität und Zuverlässigkeit sind drei der Kernkompetenzen von Herth+Buss. Darauf wurden auch Studenten der Fachhochschule Dortmund aufmerksam und baten uns um Unterstützung. Sie engagieren sich im Rac-Ing Team, das gemeinsam Formelfahrzeuge für die Formula Student konstruiert. Gebaut wurden ein Formelwagen mit Verbrennungsmotor und ein Elektrofahrzeug. Wir belieferten das Rac-Ing Team mit Komponenten für die Fertigung und Installation seiner Fahrzeuge.

Mobilität

Mobilität ist die Basis unserer Gesellschaft. Mobilität bestimmt, wie wir leben und wirtschaften. Sie ist die Kraft, die uns voran treibt. Sie ist der Motor, der immer laufen muss. Darum kümmern wir uns. Wir sind Herth+Buss. Spezialisten für ausgewählte Fahrzeugersatzteile.
Unternehmen

Von damals bis heute

 

1925
Gründung in Langen durch Philipp Herth und Jakob Buss

1932
Wilhelm Meffert übernimmt alle Anteile von Herth+Buss.
Aufbau des Autoelektrik Programms.

 

1961
Dr. Rainer Drewing übernimmt die Geschäftsführung

1967
Herth+Buss verlegt den Firmenstammsitz nach Heusenstamm

 

1981
Aufbau des Nipparts Programms
Import japanischer Fahrzeugteile nach Europa

 

1992
Holger und Ralf Drewing übernehmen die Geschäftsführung

 

2005
Einführung R/F Technologie in der Logistik unter SAP LES
Relaunch von Autoelektrik in Elparts

2007
Inbetriebnahme des neuen Hochregallagers mit zusätzlich 3.200 Palettenplätze

2008/2009
Firmengründung von Herth+Buss
France und Belgium
   

2010
Neubau von 1.400 m² Bürofläche sowie einem neuen Wareneingang mit 5 Laderampen

2011
Markenrelaunch – Eine Marke. Zwei starke Sortimente!
Auszeichnung mit dem Ludwig-Erhard-Preis

2013
Firmengründung von Herth+Buss UK

2018
Firmengründung von Herth+Buss Ibérica
Neubau Hochregallager mit 6.000 Palettenplätzen

Unternehmensblog

Das neue Pkw-Energielabel

Das neue Pkw-Energielabel

Für viele Autohäuser und Autohändler kam es sehr plötzlich – das neue Pkw-Energielabel, das die bisherigen Energieeffizienzklassen durch die Angabe einer CO2-Klasse ersetzt. Bereits am 23. Februar trat es ohne Übergangsfrist in Kraft. Kaum umsetzbar, wie viele Autohändler anmerken. Auch der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kritisiert dieses Vorgehen. Denn wenn die Händler dies nicht rechtzeitig umsetzen können, müssen sie mit Abmahnungen rechnen.

Sie kam wirklich sehr plötzlich, die neue Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (Pkw-EnVKV). Konkret heißt das: Ab dem 23. Februar 2024 müssen alle ausgegebenen oder veröffentlichten Energielabel den neuen Anforderungen entsprechen, eine Übergangsfrist gab es nicht. Hintergrund ist die europaweite Umstellung auf das WLTP-Prüfmessverfahren (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure).

Was ist neu?

Im Gegensatz zum bisherigen Energielabel, das die Fahrzeuge in Effizienzklassen einteilte und nur Verbrauchs- und Emissionswerte berücksichtigte, teilt das neue Label die Fahrzeuge in CO2-Klassen ein und enthält darüber hinaus weitere Informationen. Dazu gehören die Höhe der Kfz-Steuer, die Energiekosten bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern pro Jahr und die möglichen CO2-Kosten in den nächsten zehn Jahren bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern.

Probleme bereitet den Händlern vor allem die Angabe der zu erwartenden CO2-Kosten über zehn Jahre. Dies ist mit einem erheblichen bürokratischen Aufwand verbunden. Entweder müssen sie die Daten bei den Herstellern anfordern oder sich selbst anderweitig beschaffen. Immerhin dürfen vor dem 23.02.24 erstellte Labels noch bis zum 1. Mai dieses Jahres verwendet werden. Für Werbeschriften und elektronische, magnetische oder optische Speichermedien sogar bis zum 1. August dieses Jahres.

Warum gibt es das neue Pkw-Energielabel?

Das neue Energielabel soll den Verbraucher*innen bessere Informationen, bezogen auf die Energieeffizienz von Fahrzeugmodellen, geben. Dabei werden die Fahrzeuge in sieben CO2-Effizienzklassen eingeteilt, die bei der besten Energieeffizienzklasse A beginnen und bis zur schlechtesten Klasse G reichen. Ziel ist es, die Emissionen im Straßenverkehr zu reduzieren, indem die Verbraucher*innen möglichst schadstoffarme Autos kaufen. Insgesamt soll es fünf Energielabel geben, eines für jede Kraftstoffart: Benzin, Diesel, Erdgas, reine Elektroautos und Plug-in-Hybride. Mit der Einführung des neuen Energielabels will die Bundesregierung dessen Akzeptanz verbessern.

Blendung im Straßenverkehr und warum sie ein Risiko darstellt

Blendung im Straßenverkehr und warum sie ein Risiko darstellt

Beim Autofahren geblendet zu werden, ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Nicht selten kommt es deshalb zu Unfällen. Eine europaweite Umfrage, die der ADAC gemeinsam mit zehn weiteren Automobilclubs durchgeführt hat, ergab, dass sich rund 75 Prozent der Autofahrer manchmal bis häufig durch grelles Gegenlicht geblendet fühlen.

Wie wirkt sich Blendung im Straßenverkehr aus?

Blendung im Straßenverkehr durch andere Scheinwerfer und Leuchten ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko und führt zu einem erhöhten Unfallrisiko, sondern bedeutet auch Stress und Unbehagen für den Autofahrer. Vor allem am Abend fühlen sich viele Autofahrer beeinträchtigt. Die Autofahrer stören sich daran, dass ihre Sicht eingeschränkt ist, vor allem bei ohnehin schlechten Sichtverhältnissen wie Regenwetter, Schneefall oder Nebel. Auch die schlechtere Erkennbarkeit von Objekten wird als störend empfunden. Die Umfrage zeigt auch, dass sich keineswegs nur ältere Autofahrer betroffen fühlen, sondern vor allem auch jüngere in der Altersgruppe bis 35 Jahre. 21,8 Prozent der Befragten gaben sogar an, bei Dunkelheit insgesamt weniger Auto zu fahren.

Was verursacht Blendung?

Autofahrer empfinden es als besonders störend, wenn sie durch das Fernlicht entgegenkommender Fahrzeuge geblendet werden. Aber auch das Abblendlicht wird regelmäßig als blendend empfunden. Die Nebelschlussleuchte wird nur von etwa einem Viertel der Befragten als störend empfunden. Dagegen spielt das Tagfahrlicht als Blendwirkung keine große Rolle. Zunehmend wird aber auch die Beleuchtung von Fahrrädern genannt. Verstärkt wird dieser Effekt auch durch die Dunkelheit sowie die Umgebungs- und Witterungsbedingungen. Ein weiterer Faktor ist die Zunahme moderner LED- und Laserlichtsysteme, da diese eine stärkere Blendung verursachen können.

Was können Autofahrer gegen Blendung tun?

Die meisten Autofahrer reagieren intuitiv auf Blendung. Sie kneifen oft die Augen zusammen, schauen kurz weg oder schließen im schlimmsten Fall sogar kurz die Augen. Das ist ein großes Problem für die Verkehrssicherheit. Doch was können Autofahrer vorbeugend tun, um sich und andere vor der Blendung zu schützen? Der ADAC empfiehlt beispielsweise folgende Maßnahmen: Regelmäßige Überprüfung der Lichteinstellung und der Leuchtweite am eigenen Fahrzeug, gegebenenfalls auch manuelle Leuchtweitenkorrektur bei beladenem Fahrzeug. Regelmäßiges Reinigen der Scheinwerferabdeckungen und der Fahrzeugscheiben, rechtzeitiges Ausschalten der Nebelschlussleuchte und des Fernlichts, auch bei automatischen/adaptiven Systemen, wenn diese nicht selbstständig rechtzeitig abblenden. Darüber hinaus sollten alle Autofahrer regelmäßig ihre Sehfähigkeit überprüfen und Brillenträger auf entspiegelte und saubere Brillengläser achten.

Blendung in verkehrsrechtlichen Verfahren

Oft behaupten Autofahrer, sie seien beim Überfahren einer roten Ampel oder eines anderen Verkehrszeichens, zum Beispiel einer Geschwindigkeitsbegrenzung, geblendet worden und hätten es deshalb nicht gesehen. Dies wird jedoch von den Gerichten in der Regel nicht als strafmildernd anerkannt, da die Autofahrer verpflichtet sind, ihre Fahrweise den Gegebenheiten anzupassen, das heißt die Fahrgeschwindigkeit in diesem Fall ohnehin zu reduzieren und dementsprechend noch aufmerksamer zu fahren.

Fazit

Da die Blendung im Straßenverkehr ein Sicherheitsrisiko darstellt, sollten zum einen die Verkehrsteilnehmer selbst sensibilisiert und geschult werden. Denn wenn sie wissen, worauf sie selbst achten beziehungsweise welche Vorkehrungen sie selbst treffen können, um Blendung zu vermeiden, profitieren alle Verkehrsteilnehmer. Darüber hinaus könnten strengere Vorschriften in der Automobilindustrie, wie zum Beispiel eine Begrenzung der Leuchtdichte, dazu beitragen. Nicht zuletzt könnten auch innovative Beleuchtungslösungen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. So könnten zum Beispiel adaptive Beleuchtungssysteme die Lichtverteilung automatisch an die jeweilige Situation anpassen.

Der TÜV-Report 2024

Der TÜV-Report 2024

Der aktuelle TÜV-Report erschien Mitte November 2023. Darin hat der TÜV die Mängel von mehr als zehn Millionen Hauptuntersuchungen (HU) zwischen Juli 2022 und Juni 2023 ausgewertet. Der TÜV-Report gilt als wichtiger und unabhängiger Ratgeber für Autofahrer und Gebrauchtwagenkäufer. Neu ist diesmal, dass die 221 untersuchten Fahrzeugmodelle in sechs, statt bisher fünf Altersgruppen eingeteilt wurden. Neu hinzugekommen ist die Altersgruppe 12 bis 13 Jahre.

Insgesamt wurde festgestellt, dass jeder fünfte Pkw die Hauptuntersuchung wegen erheblicher oder gefährlicher Mängel nicht bestanden hat. Das sind 20,5 Prozent und damit 0,3 Prozent mehr als im TÜV-Report des Vorjahres. Darunter sind immer mehr Elektroautos, bei denen vor allem elektrospezifische Mängel festgestellt wurden. Auch das Durchschnittsalter der geprüften Fahrzeuge steigt und liegt mittlerweile bei 10 Jahren.

Welche Autos schneiden am besten ab?

Sieger in der Gruppe bis 5 Jahre ist in diesem Jahr der VW Golf Sportsvan mit einer Quote von 4,2 Prozent. Ähnlich gut schneiden der VW T-Roc mit ebenfalls 4,2 Prozent und der VW T-Cross mit einer Quote von 4,6 Prozent ab. In der Gruppe bis 7 Jahre ist es dann der Mazda CX-3 mit einer Mängelquote von 6,5 Prozent, der am besten abschneidet und in der Gruppe bis 10 Jahre dann die Mercedes B-Klasse mit einer Mängelquote von 10,5 Prozent. Bei den Elektroautos schneidet der inzwischen nicht mehr produzierte VW e-Golf mit einer Mängelquote von 2,6 Prozent am besten ab.

Welche Fahrzeuge schneiden am schlechtesten ab?

Besonders auffällig und damit das Schlusslicht in der Gruppe bis 3 Jahre ist das Tesla Model 3, das mit einer Mängelquote von 14,7 Prozent den Dacia Logan (Mängelquote: 11,4 Prozent) vom letzten Platz verdrängt. Auch hier zeigen sich die für Elektrofahrzeuge typischen Mängel an Achsaufhängung und Bremsen auf. Hinzu kommt hier die Beleuchtung. In der Gruppe bis 5 Jahre schneidet der BMW X5/X6 mit einer Mängelquote von 17,9 Prozent am schlechtesten ab, dicht gefolgt vom VW Sharan mit einer Mängelquote von 17,7 Prozent. In den Altersklassen bis 7 und bis 9 Jahre ist es der Dacia Dokker mit einer Mängelquote von 25,9 bzw. 32,2 Prozent.

Die häufigsten Mängel auf einen Blick

Bei den Elektrofahrzeugen fallen vor allem Mängel an den Bremsen und der Achsaufhängung auf. Bei den Bremsen scheint die Ursache in der Rekuperation zu liegen, die zu einer geringeren Belastung der Bremsbeläge und damit zu einer Beeinträchtigung der Bremsleistung führen kann. Bei der Achsaufhängung liegt das Problem im hohen Gewicht der Antriebsbatterien, das auf Dauer die Achsaufhängung belastet. Bei den Verbrennern stehen Mängel an der Beleuchtung an erster Stelle. So steht in den Gruppen bis 3 Jahre, bis 5 Jahre und bis 9 Jahre das Abblendlicht an erster Stelle. Bei den noch älteren Fahrzeugen sind es eher Mängel am Antrieb bzw. Ölverlust Motor.

Wer sein Auto pflegt, kann mit einer langen Lebensdauer rechnen

Wartungsstaus sollten generell vermieden werden, denn sie können teuer und gefährlich werden. Deshalb ist es besser, alle Mängel am Fahrzeug sofort beheben zu lassen. Das verlängert auch die Lebensdauer des Fahrzeugs. Mehr dazu in unserem Blogbeitrag vom 12. November 23, „Wartungsstau verhindern, böse Überraschungen vermeiden“.

Das neue Pkw-Energielabel

Das neue Pkw-Energielabel

Für viele Autohäuser und Autohändler kam es sehr plötzlich – das neue Pkw-Energielabel, das die bisherigen Energieeffizienzklassen durch die Angabe einer CO2-Klasse ersetzt. Bereits am 23. Februar trat es ohne Übergangsfrist in Kraft. Kaum umsetzbar, wie viele Autohändler anmerken. Auch der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kritisiert dieses Vorgehen. Denn wenn die Händler dies nicht rechtzeitig umsetzen können, müssen sie mit Abmahnungen rechnen.

Sie kam wirklich sehr plötzlich, die neue Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (Pkw-EnVKV). Konkret heißt das: Ab dem 23. Februar 2024 müssen alle ausgegebenen oder veröffentlichten Energielabel den neuen Anforderungen entsprechen, eine Übergangsfrist gab es nicht. Hintergrund ist die europaweite Umstellung auf das WLTP-Prüfmessverfahren (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure).

Was ist neu?

Im Gegensatz zum bisherigen Energielabel, das die Fahrzeuge in Effizienzklassen einteilte und nur Verbrauchs- und Emissionswerte berücksichtigte, teilt das neue Label die Fahrzeuge in CO2-Klassen ein und enthält darüber hinaus weitere Informationen. Dazu gehören die Höhe der Kfz-Steuer, die Energiekosten bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern pro Jahr und die möglichen CO2-Kosten in den nächsten zehn Jahren bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern.

Probleme bereitet den Händlern vor allem die Angabe der zu erwartenden CO2-Kosten über zehn Jahre. Dies ist mit einem erheblichen bürokratischen Aufwand verbunden. Entweder müssen sie die Daten bei den Herstellern anfordern oder sich selbst anderweitig beschaffen. Immerhin dürfen vor dem 23.02.24 erstellte Labels noch bis zum 1. Mai dieses Jahres verwendet werden. Für Werbeschriften und elektronische, magnetische oder optische Speichermedien sogar bis zum 1. August dieses Jahres.

Warum gibt es das neue Pkw-Energielabel?

Das neue Energielabel soll den Verbraucher*innen bessere Informationen, bezogen auf die Energieeffizienz von Fahrzeugmodellen, geben. Dabei werden die Fahrzeuge in sieben CO2-Effizienzklassen eingeteilt, die bei der besten Energieeffizienzklasse A beginnen und bis zur schlechtesten Klasse G reichen. Ziel ist es, die Emissionen im Straßenverkehr zu reduzieren, indem die Verbraucher*innen möglichst schadstoffarme Autos kaufen. Insgesamt soll es fünf Energielabel geben, eines für jede Kraftstoffart: Benzin, Diesel, Erdgas, reine Elektroautos und Plug-in-Hybride. Mit der Einführung des neuen Energielabels will die Bundesregierung dessen Akzeptanz verbessern.

Blendung im Straßenverkehr und warum sie ein Risiko darstellt

Blendung im Straßenverkehr und warum sie ein Risiko darstellt

Beim Autofahren geblendet zu werden, ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Nicht selten kommt es deshalb zu Unfällen. Eine europaweite Umfrage, die der ADAC gemeinsam mit zehn weiteren Automobilclubs durchgeführt hat, ergab, dass sich rund 75 Prozent der Autofahrer manchmal bis häufig durch grelles Gegenlicht geblendet fühlen.

Wie wirkt sich Blendung im Straßenverkehr aus?

Blendung im Straßenverkehr durch andere Scheinwerfer und Leuchten ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko und führt zu einem erhöhten Unfallrisiko, sondern bedeutet auch Stress und Unbehagen für den Autofahrer. Vor allem am Abend fühlen sich viele Autofahrer beeinträchtigt. Die Autofahrer stören sich daran, dass ihre Sicht eingeschränkt ist, vor allem bei ohnehin schlechten Sichtverhältnissen wie Regenwetter, Schneefall oder Nebel. Auch die schlechtere Erkennbarkeit von Objekten wird als störend empfunden. Die Umfrage zeigt auch, dass sich keineswegs nur ältere Autofahrer betroffen fühlen, sondern vor allem auch jüngere in der Altersgruppe bis 35 Jahre. 21,8 Prozent der Befragten gaben sogar an, bei Dunkelheit insgesamt weniger Auto zu fahren.

Was verursacht Blendung?

Autofahrer empfinden es als besonders störend, wenn sie durch das Fernlicht entgegenkommender Fahrzeuge geblendet werden. Aber auch das Abblendlicht wird regelmäßig als blendend empfunden. Die Nebelschlussleuchte wird nur von etwa einem Viertel der Befragten als störend empfunden. Dagegen spielt das Tagfahrlicht als Blendwirkung keine große Rolle. Zunehmend wird aber auch die Beleuchtung von Fahrrädern genannt. Verstärkt wird dieser Effekt auch durch die Dunkelheit sowie die Umgebungs- und Witterungsbedingungen. Ein weiterer Faktor ist die Zunahme moderner LED- und Laserlichtsysteme, da diese eine stärkere Blendung verursachen können.

Was können Autofahrer gegen Blendung tun?

Die meisten Autofahrer reagieren intuitiv auf Blendung. Sie kneifen oft die Augen zusammen, schauen kurz weg oder schließen im schlimmsten Fall sogar kurz die Augen. Das ist ein großes Problem für die Verkehrssicherheit. Doch was können Autofahrer vorbeugend tun, um sich und andere vor der Blendung zu schützen? Der ADAC empfiehlt beispielsweise folgende Maßnahmen: Regelmäßige Überprüfung der Lichteinstellung und der Leuchtweite am eigenen Fahrzeug, gegebenenfalls auch manuelle Leuchtweitenkorrektur bei beladenem Fahrzeug. Regelmäßiges Reinigen der Scheinwerferabdeckungen und der Fahrzeugscheiben, rechtzeitiges Ausschalten der Nebelschlussleuchte und des Fernlichts, auch bei automatischen/adaptiven Systemen, wenn diese nicht selbstständig rechtzeitig abblenden. Darüber hinaus sollten alle Autofahrer regelmäßig ihre Sehfähigkeit überprüfen und Brillenträger auf entspiegelte und saubere Brillengläser achten.

Blendung in verkehrsrechtlichen Verfahren

Oft behaupten Autofahrer, sie seien beim Überfahren einer roten Ampel oder eines anderen Verkehrszeichens, zum Beispiel einer Geschwindigkeitsbegrenzung, geblendet worden und hätten es deshalb nicht gesehen. Dies wird jedoch von den Gerichten in der Regel nicht als strafmildernd anerkannt, da die Autofahrer verpflichtet sind, ihre Fahrweise den Gegebenheiten anzupassen, das heißt die Fahrgeschwindigkeit in diesem Fall ohnehin zu reduzieren und dementsprechend noch aufmerksamer zu fahren.

Fazit

Da die Blendung im Straßenverkehr ein Sicherheitsrisiko darstellt, sollten zum einen die Verkehrsteilnehmer selbst sensibilisiert und geschult werden. Denn wenn sie wissen, worauf sie selbst achten beziehungsweise welche Vorkehrungen sie selbst treffen können, um Blendung zu vermeiden, profitieren alle Verkehrsteilnehmer. Darüber hinaus könnten strengere Vorschriften in der Automobilindustrie, wie zum Beispiel eine Begrenzung der Leuchtdichte, dazu beitragen. Nicht zuletzt könnten auch innovative Beleuchtungslösungen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. So könnten zum Beispiel adaptive Beleuchtungssysteme die Lichtverteilung automatisch an die jeweilige Situation anpassen.

Der TÜV-Report 2024

Der TÜV-Report 2024

Der aktuelle TÜV-Report erschien Mitte November 2023. Darin hat der TÜV die Mängel von mehr als zehn Millionen Hauptuntersuchungen (HU) zwischen Juli 2022 und Juni 2023 ausgewertet. Der TÜV-Report gilt als wichtiger und unabhängiger Ratgeber für Autofahrer und Gebrauchtwagenkäufer. Neu ist diesmal, dass die 221 untersuchten Fahrzeugmodelle in sechs, statt bisher fünf Altersgruppen eingeteilt wurden. Neu hinzugekommen ist die Altersgruppe 12 bis 13 Jahre.

Insgesamt wurde festgestellt, dass jeder fünfte Pkw die Hauptuntersuchung wegen erheblicher oder gefährlicher Mängel nicht bestanden hat. Das sind 20,5 Prozent und damit 0,3 Prozent mehr als im TÜV-Report des Vorjahres. Darunter sind immer mehr Elektroautos, bei denen vor allem elektrospezifische Mängel festgestellt wurden. Auch das Durchschnittsalter der geprüften Fahrzeuge steigt und liegt mittlerweile bei 10 Jahren.

Welche Autos schneiden am besten ab?

Sieger in der Gruppe bis 5 Jahre ist in diesem Jahr der VW Golf Sportsvan mit einer Quote von 4,2 Prozent. Ähnlich gut schneiden der VW T-Roc mit ebenfalls 4,2 Prozent und der VW T-Cross mit einer Quote von 4,6 Prozent ab. In der Gruppe bis 7 Jahre ist es dann der Mazda CX-3 mit einer Mängelquote von 6,5 Prozent, der am besten abschneidet und in der Gruppe bis 10 Jahre dann die Mercedes B-Klasse mit einer Mängelquote von 10,5 Prozent. Bei den Elektroautos schneidet der inzwischen nicht mehr produzierte VW e-Golf mit einer Mängelquote von 2,6 Prozent am besten ab.

Welche Fahrzeuge schneiden am schlechtesten ab?

Besonders auffällig und damit das Schlusslicht in der Gruppe bis 3 Jahre ist das Tesla Model 3, das mit einer Mängelquote von 14,7 Prozent den Dacia Logan (Mängelquote: 11,4 Prozent) vom letzten Platz verdrängt. Auch hier zeigen sich die für Elektrofahrzeuge typischen Mängel an Achsaufhängung und Bremsen auf. Hinzu kommt hier die Beleuchtung. In der Gruppe bis 5 Jahre schneidet der BMW X5/X6 mit einer Mängelquote von 17,9 Prozent am schlechtesten ab, dicht gefolgt vom VW Sharan mit einer Mängelquote von 17,7 Prozent. In den Altersklassen bis 7 und bis 9 Jahre ist es der Dacia Dokker mit einer Mängelquote von 25,9 bzw. 32,2 Prozent.

Die häufigsten Mängel auf einen Blick

Bei den Elektrofahrzeugen fallen vor allem Mängel an den Bremsen und der Achsaufhängung auf. Bei den Bremsen scheint die Ursache in der Rekuperation zu liegen, die zu einer geringeren Belastung der Bremsbeläge und damit zu einer Beeinträchtigung der Bremsleistung führen kann. Bei der Achsaufhängung liegt das Problem im hohen Gewicht der Antriebsbatterien, das auf Dauer die Achsaufhängung belastet. Bei den Verbrennern stehen Mängel an der Beleuchtung an erster Stelle. So steht in den Gruppen bis 3 Jahre, bis 5 Jahre und bis 9 Jahre das Abblendlicht an erster Stelle. Bei den noch älteren Fahrzeugen sind es eher Mängel am Antrieb bzw. Ölverlust Motor.

Wer sein Auto pflegt, kann mit einer langen Lebensdauer rechnen

Wartungsstaus sollten generell vermieden werden, denn sie können teuer und gefährlich werden. Deshalb ist es besser, alle Mängel am Fahrzeug sofort beheben zu lassen. Das verlängert auch die Lebensdauer des Fahrzeugs. Mehr dazu in unserem Blogbeitrag vom 12. November 23, „Wartungsstau verhindern, böse Überraschungen vermeiden“.

Die neue Euro-7-Abgasnorm – was wurde beschlossen?

Die neue Euro-7-Abgasnorm – was wurde beschlossen?

Das EU-Parlament hat sich bezüglich der neuen Euro-7-Abgasnorm am 18. Dezember 2023 auf die neue Abgasnorm Euro 7 geeinigt. Wobei die Einführung der neuen Norm für neu typgenehmigte Fahrzeuge ab dem 01. Januar 2027 und für neu zugelassene Fahrzeuge ab dem 01.01.2028 vorgesehen ist. Dabei richtet sich die neue Norm an Pkw, Transporter, Lkw und Busse. Neu ist, dass nun auch nicht abgasrelevante Partikel (Non-Exhaust Particle Emissions) aus Reifen- und Bremsenabrieb sowie die Lebensdauer von Batterien geregelt werden.

Es ist nichts Neues, dass Autos und andere Fahrzeuge, um eine Zulassung zu bekommen, bestimmte Abgasnormen erfüllen müssen. Damit soll erreicht werden, dass möglichst wenig umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffe in die Luft gelangen, also die Luftqualität insgesamt verbessert wird. Neu ist, dass es erstmals auch Grenzwerte für den Brems- und Reifenabrieb sowie für die Lebensdauer von Batterien geben wird.

Wie sehen die neuen Grenzwerte für Pkw, Lkw und Busse aus?

Für Pkw ändert sich zunächst nichts, hier bleiben die bisherigen Euro-6-Normen bestehen. Neu ist lediglich, dass ein Grenzwert für Ammoniak (NH₃) hinzukommt. Für Busse und Lkw hingegen gibt es eine Neuerung: Für sie gelten nun strengere Grenzwerte für Abgasemissionen, zum Beispiel strengere NOx-Grenzwerte. Außerdem kommen Grenzwerte für Formaldehyd (CH₂O) und Distickstoffmonoxid (N₂O) hinzu.

Besonders im Fokus der neuen Norm sind Batterien, Bremsen und Reifen

Neu an der Abgasnorm Euro 7 ist, dass nun auch der Abrieb (Feinstaub und Schadstoffe) von Reifen und Bremsen geregelt wird. Hiervon sind dann nicht nur Verbrenner betroffen, sondern auch Elektrofahrzeuge. Hier soll ein Grenzwert von 3 mg/km für rein elektrisch betriebene Pkw/Transporter und 7 mg/km für Fahrzeuge mit anderen Antriebsarten gelten.

Außerdem wurde eine Mindestlebensdauer für Batterien in Elektrofahrzeugen festgelegt. Für Batterien in Elektro- und Hybridfahrzeugen gibt es dann eine vorgeschriebene Lebensdauer für die Antriebsbatterien. So müssen diese nach fünf Jahren oder 100.000 Kilometern noch 80 Prozent ihrer Leistung haben. Nach acht Jahren oder 160.000 Kilometern muss die Batteriekapazität noch mindestens 72 Prozent betragen.

Übergangslösung - Euro 6e

Da es noch einige Zeit dauern wird, bis die neue Abgasnorm Euro 7 in Kraft tritt, gibt es seit dem 01. September 2023 die Norm Euro 6e. Diese sieht vor, dass neu typgenehmigte Pkw im Straßentest (RDE, Real Driving Emissions) folgende Werte einhalten müssen: Stickoxide NOx 1,1 und PN (Partikelzahl) 1,34. Für Erstzulassungen neuer Pkw gilt dies dann ab dem 01.09.24.