» Seit 1925 gehen wir die Extrameile – Damit auch Sie weiterkommen
Ihre Zufriedenheit ist unser Treibstoff, Qualität unser Motor. Wir sind der Spezialist für Fahrzeugelektrik und Ersatzteile für asiatische Fahrzeuge. «

Wir sind Herth+Buss.
Holger + Jens Drewing

Internationale Standorte

Wir sind mit Niederlassungen in ganz Europa vertreten.

Historie

Von damals bis heute – Die Geschichte eines Traditionsunternehmens

KOMPETENZ MADE IN GERMANY

Wir sind der Spezialist für Fahrzeugelektrik und Ersatzteile für asiatische Fahrzeugmodelle. Qualität ist unser Erfolgsrezept und hat uns auch international zu einer festen Größe gemacht.

Unser hoher Anspruch zeigt sich auch in einem starken Kundenservice. Wir unterstützen Sie mit unserer 90-jährigen Erfahrung bei der Erstellung individueller Lagerkonzepte oder der Organisation von Messe- und Kundenevents.

Spezialteile Elparts

ELPARTS

Die erste Wahl bei Fahrzeugelektrik

Ersatzteile Jakoparts

JAKOPARTS

Die erste Wahl bei Ersatzteilen für Japaner und Koreaner

QUALITÄT UND INNOVATION – UNSER GELEBTES MARKENVERSPRECHEN

Unser Ziel ist es, dem Kunden zu jeder Zeit das passende Ersatzteil in bester Qualität zur Verfügung zu stellen. Unser Qualitätsanspruch umfasst dabei mehr als das Produkt – ein zuverlässiger Service, der Ihnen jede Frage beantwortet und helfend zur Seite steht, ist mindestens genauso wichtig. Damit wir unserem Markenversprechen gerecht werden, entwickeln wir uns permanent weiter und orientieren uns an den neuesten Technologien und dem sich stetig verändernden Markt. So führen wir z. B. detailgenaue Datenbanken, die wir pflegen und ständig erweitern. Auch mit dem Aufbau eines effizienten logistischen Systems haben wir uns als kompetenter Partner im Kfz-Ersatzteilmarkt positioniert. International haben wir mit unseren Sortimenten und unserem Service auf uns aufmerksam gemacht und wurden von der European Foundation for Quality Management (EFQM) sogar mit dem Preis „Recognised for Excellence in Europe“ ausgezeichnet.

ZUVERLÄSSIG WIRTSCHAFTEN – DIE BASIS DES ERFOLGS

Zuverlässigkeit ist unabdingbar für unseren Erfolg. Eine Lieferbereitschaft von 95% sorgt für die verlässliche Verfügbarkeit und schnelle Lieferung unserer Produkte.
Von unseren effizienten logistischen Prozessen und unseren innovativen Produkten, wie SelectH2, dem selektiven Gasspürgerät für Wasserstoff, profitiert auch Ihr Unternehmen. Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und lange Lebensdauer zeichnen unsere Produkte aus. Wir sind stolz auf die Qualität unserer Sortimente und unseres Services. Auch unsere Kunden wissen unsere Zuverlässigkeit zu schätzen und bleiben uns seit Jahren treu verbunden. Unser Total-Quality-Management wurde mit dem Preis „Recognised for Excellence in Europe“ ausgezeichnet. Verleiher dieses Preises ist die European Foundation for Quality Management (EFQM). Eine Wertschätzung und logische Konsequenz, die uns europaweit zu einem der führenden Unternehmen auf dem freien Kfz-Ersatzteilmarkt macht.

Gelebter Verbesserungsprozess

Zuverlässigkeit und Vertrauen lassen sich ebenso wenig herbeireden wie Qualität, Innovation und Service. Was zählt, sind Taten:

TQM

Die Optimierung von Qualität, ob in Produkten oder Prozessen, hat bei Herth+Buss oberste Priorität. Deshalb ist ein bis in die Unternehmensführung gelebtes Total Quality Management die Grundlage unseres Schaffens. Von der European Foundation for Quality Management (EFQM) wurden wir dafür mit „Recognised for Excellence in Europe“ ausgezeichnet.

In unserem Total Quality Managementsystem fließen unterschiedliche integrierte Managementsysteme zusammen. Schwerpunkte sind dabei unser Qualitätsmanagement sowie auch unser Informationssicherheitsmanagementsystem, welche nach ISO 9001 und ISO 27001 zertifiziert sind. Ebenso sind Risikomanagement, Compliance und ESG (Environmental Social Governance) wichtige Teilbereiche in unserer Unternehmensstrategie und unserem TQM. Abgerundet wird unser TQM durch das Zertifikat des „Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten“ der Europäischen Union. Strenge Auswahl und Bewertung unserer Lieferanten ist dabei selbstverständlich.

Internationale Standorte

 

Herth+Buss Fahrzeugteile
GmbH & Co.KG
Dieselstraße 2-4, 63150 Heusenstamm, Germany,
info@herthundbuss.com

 

Herth+Buss Belgium Sprl
Rue du Fisine,
5590 Achêne, Belgium
sales.be@herthundbuss.com
Herth+Buss France SAS
ZA - Portes du Vercors, 270 Rue Col de La Chau, 26300 Châteauneuf-sur-Isère, France
sales.fr@herthundbuss.com

 

Herth+Buss Iberica S.L.
C/A 44 Poligono de Areta
31620 Huarte Navarra, España
sales.ibe@herthundbuss.com

 

Herth+Buss UK Ltd.
Unit 1 Dreadnought Business Park
DY5 4TP Brierley Hill,
United Kingdom
sales.uk@herthundbuss.com

 

 

 

 

 

RESEARCH+DEVELOPMENT –
TEILEZUORDNUNG VOM PROFI

Für jedes Fahrzeug das passende Ersatzteil. Das ist unser Ziel. Um das zu erreichen, stellen wir uns eine grundlegende Frage: „Welches Teil passt in welches Fahrzeug?“. Mit dem konsequenten Aufbau und der Verfeinerung eines eigenen Fahrzeugstamms können wir diese Frage im Sinne unserer Kunden beantworten. Wir bauen unsere Datenbank permanent aus, pflegen sie im Detail, damit wir die Teileidentifikation für unsere Kunden so einfach wie möglich gestalten.
Der Herth+Buss Online-Katalog wird monatlich aktualisiert und ermöglicht unseren Kunden schon vor der Veröffentlichung in TecDoc und anderen Medien, die passenden Teile auszuwählen.

Wir garantieren:

  • konstant hohe Produktqualität
  • hochtechnisch qualifizierte Mitarbeiter
  • modernste Informations- und Kommunikationstechnologien
  • regelmäßige Bewertung und Überwachung von Partnern und Zulieferern
  • ständige Optimierung unserer Prozesse

 

Partnerschaften

DER TEAMPLAYER – GEMEINSAM WEITERKOMMEN

Wir glauben daran, dass Partnerschaften und Kooperationen sowohl Unternehmen als auch ihre Menschen weiterbringen. Denn Kooperationen eingehen bedeutet Lernbereitschaft und konstante Weiterentwicklung.
Deswegen engagieren wir uns schon seit Jahren in verschiedenen Partnerschaften und Initiativen wie der TecAlliance und „Qualität ist Mehrwert“.

TecAlliance

Seit 1996 sind wir Markenpartner und seit 2000 Gesellschafter von TecAlliance, der führenden Online-Plattform für den freien Kfz-Teilemarkt. Wenn es um Bestellungen, Verfügbarkeiten, Liefertermine und die Rechnungslegung von Teilen geht, gibt es keine bessere Alternative. Denn gute Stammdaten sind die Basis für jeden Geschäftsprozess.
Weitere Partnerschaften sind wir mit Partslife, VREI, ATR, Groupauto und Temot International eingegangen. Kooperationen, mit denen sich nicht nur unser Unternehmen weiterentwickelt, sondern von denen vor allem unsere Kunden und die Endverbraucher profitieren.

Qualität ist Mehrwert

Wir sind Teil der Initiative „Qualität ist Mehrwert“. Oft hat sich die „Geiz ist geil“-Mentalität auch im Kfz-Bereich etabliert, da Verbraucher billige Reparaturen und Ersatzteile bevorzugen. Doch dies ist zu kurz gedacht, da Kfz-Ausfälle auf Werkstatt- und Kundenseite mit erheblichen Mehrkosten verbunden sind.
Wir haben uns gemeinsam mit einer Reihe namhafter Hersteller das Ziel gesetzt, die Hochwertigkeit der Produkte wieder in den Vordergrund zu stellen. Wir plädieren für ein Umdenken im Kfz-Bereich: für mehr Sicherheit, hohe Produktqualität und Kundenzufriedenheit. Mehr Informationen, aktuelle Themen, Risiken und Fallbeispiele können unter www.qualitaet-ist-mehrwert.de abgerufen werden.

Soziales Engagement

SOZIALES ENGAGEMENT MIT TRADITION

Herth+Buss beteiligt sich seit Jahren in sozialen und karitativen Projekten. Wir sind uns unserer Verantwortung als großes Familienunternehmen bewusst und kommen dieser gerne in unterschiedlichen Engagements nach. Neben unseren internen Spendenaktionen, z. B. zu Weihnachten, betätigen wir uns auch in externen Stiftungen. Da unser Hauptsitz in Heusenstamm ist, ist es uns weiterhin wichtig regionale Projekte zu unterstützen. Wir sind hierbei unter anderem Sponsor des lokalen Sportvereins TSV Heusenstamms.  Weiterhin sind wir seit Jahren Mitglied des TEILEn e.V. und engagieren uns in der Kinder-Nothilfe.
Im Folgenden wollen wir Ihnen gerne diese Projekte vorstellen, die uns so sehr am Herzen liegen:

Kinder-Nothilfe der Peter Maffay Stiftung

Seit 2012 ist ein Großteil der Kfz-Teile- und Werkstatt-Branche im Verein TEILEn e.V. aktiv. Über 60 namhafte Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um sich gemeinsam in diversen Projekten zum Schutz von Kindern im Straßenverkehr zu engagieren.
Mit unserem Verein organisieren wir verschiedene Spendenaktionen. So haben wir in über 1.000 freien Kfz-Werkstätten 35.000 Verkehrssicherheitsartikel an Kinder verschenkt. Dabei wurden auch kostenlose Warnwesten, Sicherheitskrägen, Signalarmbänder und Fahrradreflektoren an Autofahrer verteilt. Wir hoffen damit einen aktiven Beitrag zur Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr zu leisten.
Weitere Initiativen, die wir mit TEILEn e.V. unterstützen, sind die Stiftung F.A.Z.-Leser helfen und das MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main.

Nachhaltigkeit

Nachhaltige Logistik – Klimafreundliche Pakete

Alle Pakete, die unser Haus verlassen werden über den DHL Versandservice GoGreen versendet. Bei Paketen, die über GoGreen versendet werden, gleichen die transportbedingten CO2e-Emissionen unsere individuellen Paket- und Warenpostmengen aus.

Bronze Ecovadis Medaille

Wir freuen uns, dass unsere nachhaltigen Geschäftsprozesse mit der Bronze-Medaille von EcoVadis ausgezeichnet wurden, was uns zu den besten 35 % der Branche zählt und unser Engagement für eine verantwortungsbewusste und zukunftsfähige Unternehmensführung bestätigt.

Mobilität

Mobilität ist die Basis unserer Gesellschaft. Mobilität bestimmt, wie wir leben und wirtschaften. Sie ist die Kraft, die uns voran treibt. Sie ist der Motor, der immer laufen muss. Darum kümmern wir uns. Wir sind Herth+Buss. Spezialisten für ausgewählte Fahrzeugersatzteile.
Unternehmen

Von damals bis heute

 

1925
Gründung in Langen durch Philipp Herth und Jakob Buss

1932
Wilhelm Meffert übernimmt alle Anteile von Herth+Buss.
Aufbau des Autoelektrik Programms.

1961
Dr. Rainer Drewing übernimmt die Geschäftsführung

1967
Herth+Buss verlegt den Firmenstammsitz nach Heusenstamm

 

1981
Aufbau des Nipparts Programms
Import japanischer Fahrzeugteile nach Europa

 

1992
Holger und Ralf Drewing übernehmen die Geschäftsführung

 

2005
Einführung R/F Technologie in der Logistik unter SAP LES
Relaunch von Autoelektrik in Elparts

2007
Inbetriebnahme des neuen Hochregallagers mit zusätzlich 3.200 Palettenplätze

2008/2009
Firmengründung von Herth+Buss
France und Belgium

2010
Neubau von 1.400 m² Bürofläche sowie einem neuen Wareneingang mit 5 Laderampen

2011
Markenrelaunch – Eine Marke. Zwei starke Sortimente!
Auszeichnung mit dem Ludwig-Erhard-Preis

2013
Firmengründung von Herth+Buss UK

2018
Firmengründung von Herth+Buss Ibérica
Neubau Hochregallager mit 6.000 Palettenplätzen

2019
Neues Schmalgang-Lager mit 4.000 Palettenplätzen und 10.000 Kartonplätzen

2022
Herth+Buss wird autorisierter Vertriebspartner von AUTEL

2022
Eröffnung des Werkstatt Competence Centers in Heusenstamm

2024
Jens Drewing tritt als weiterer Mitinhaber neben Holger Drewing in die Geschäftsleitung ein.

2024
Herth+Buss übernimmt das Unternehmen BUSCHiNG GmbH

Unternehmensblog

Die Teiletypgenehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes löst das Teilegutachten ab

Die Teiletypgenehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes löst das Teilegutachten ab

Ab dem 20. Juni 2025 dürfen Technische Dienste, also Prüflabore oder Zertifizierungsstellen, die für das Typengenehmigungsverfahren des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) anerkannt sind, keine Teilegutachten mehr ausstellen. Grund hierfür ist eine Änderung in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Bisher waren dafür Prüfstellen wie der TÜV, die DEKRA und andere verantwortlich. Nun müssen die Hersteller eine nationale Teiletypengenehmigung (TTG) beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) beantragen.

Das bedeutet, dass Technische Dienste keine Teilegutachten mehr ausstellen dürfen. Künftig wird diese Aufgabe durch die Teiletypgenehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) übernommen. Dabei ändert sich auch die Kennzeichnung: Es wird eine sechsstellige (KBA XXXXXX) statt einer fünfstelligen Nummer verwendet. Hier ein paar Beispiele für Teile, die betroffen sein könnten: Bremsenteile, Lichtsysteme, Reifen, Abgasanlagen usw. Werden solche Teile ohne die erforderliche Genehmigung verbaut, kann die Betriebserlaubnis erlöschen und es droht ein Bußgeld.

Eine Übergangsfrist von drei Jahren regelt, dass Teilegutachten ab dem 20. Juni 2028 ausschließlich für Einzelabnahmen nach § 21 StVZO (Betriebserlaubnis für Einzelfahrzeuge) beschränkt verwendet werden dürfen.

Warum dürfen Technische Dienste keine Teilegutachten mehr ausstellen?

Hintergrund ist, dass die Bundesländer bei der Marktüberwachung eine nicht tolerierbare Anzahl fehlerhafter Teilegutachten festgestellt haben. Somit soll die Verkehrsüberwachung verbessert werden. Auch die Qualitätsstandards sollen erhöht und der Handlungsspielraum vergrößert werden. Das KBA ist zudem befugt, die Konformität der Fahrzeugteile nachzuprüfen und Genehmigungen zu widerrufen.

Welche Auswirkungen hat diese Änderung?

Vor allem Teilehersteller sind betroffen, da sie ihre Prüfverfahren anpassen müssen und künftig stets eine nationale Teiletypengenehmigung (TTG) beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) beantragen müssen. Fahrzeugteile die bereits über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) verfügen, können diese fortführen, bleiben also gültig. Erkennbar sind sie an einer fünfstelligen Kennung (KBA XXXXX).

Das kann für Fahrzeughalter bedeuten, dass Eintragungen schwieriger zu erhalten sind, länger dauern und eventuell teurer werden, da die Anforderungen strenger geworden sind.

Für Fahrzeughalter ist es wichtig zu wissen: Bereits eingebaute Fahrzeugteile, für die ein Teilegutachten vorliegt, behalten weiterhin ihre Gültigkeit.

Die ADAC-Pannenstatistik 2025

Die ADAC-Pannenstatistik 2025

Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) veröffentlicht jährlich seine Pannenstatistik. Analysiert wurden 159 Fahrzeugreihen von rund 20 Automarken mit einem Alter von zwei bis neun Jahren. Erstmals gibt es auch einen direkten Vergleich zwischen Benzinern und Elektroautos. Dabei zeigt sich, dass Elektroautos deutlich besser abschneiden als Benziner. Insgesamt ist die Zahl der Pannen jedoch gestiegen. Der ADAC musste zu 3,6 Millionen Pannen ausrücken, das sind rund 100.000 Pannen mehr als im Vorjahr.

Besonders pannenreich war der Monat Januar 2023, in dem der ADAC insgesamt rund 377.000-mal ausrücken musste.

Was ist die häufigste Pannenursache?

Häufig ist eine schwache oder defekte Starterbatterie die Ursache. So sind im Jahr 2023 44,9 Prozent der Pannen auf eine leere Batterie zurückzuführen. Etwas weniger als im Corona-Jahr 2020, in dem sogar 46,3 Prozent der Pannen auf die Starterbatterie zurückzuführen waren. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass viele Fahrzeuge nicht oder weniger in Betrieb waren. Nach der Starterbatterie folgen an zweiter Stelle Probleme mit Motor, Motormanagement, HV-System (22,1 Prozent) und an dritter Stelle Probleme mit dem Generator, Anlasser, Bordnetz, Beleuchtung (10,6 Prozent). Es folgen die Reifen (6,9 Prozent) und das Schließsystem (6,7 Prozent).

Elektroauto versus Verbrenner

Der Vergleich ist noch etwas schwierig, da das Durchschnittsalter der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge bei zehn Jahren liegt. Die in der Pannenstatistik berücksichtigten Elektroautos sind noch sehr jung. Deshalb wurden nur Verbrenner und Elektroautos der Erstzulassungsjahre 2020/2021/2022 verglichen. Aber zumindest hier ist das Ergebnis eindeutig: Elektroautos schneiden besser ab: Auf 1000 Bestandsfahrzeuge kommen 9,4 Pannen bei Verbrennern und 3,8 Pannen bei Elektroautos. Sowohl bei den Verbrennern als auch bei den Elektroautos ist die Starterbatterie für die meisten Pannen verantwortlich. Bei den Elektroautos ist häufig auch die Bordelektronik schuld. Denn die 12-Volt-Batterie, die das Bordnetz versorgt, entlädt sich schneller, weil die Nutzer ihre Autos häufiger als erwartet per App „aufwecken“. Dadurch wird die Starterbatterie zu stark belastet.

Welche Modelle schneiden gut, welche schlecht ab?

Zu den Gewinnern in der Pannenstatistik bei den Kleinstwagen gehören der Dacia Spring, der Suzuki Ignis und der Toyota Aygo. In der Kategorie der Kleinwagen haben es der Audi A1, der BMW i3 und der Dacia Sandero unter die Top drei geschafft. Zu den Verlierern zählen hier der Opel Meriva (Baujahre 2016-2017), der Toyota Yaris (Baujahre 2021-2022) und der Toyota Yaris Cross (Baujahr 2022). In der unteren Mittelklasse zählen die Modelle A3, Q2 und Q3 von Audi zu den besten drei. In dieser Klasse schneiden der Opel Zafira (2015), der Renault Scénic (2015, 2018-2019) und der Renault Mégane (2016) schlecht ab. In der Mittelklasse schneiden der Audi A4, A5 und Q4 e-tron besonders gut ab. Zu den Verlierern zählen der Opel Insignia (2015-2018, 2022), der Toyota RAV4 (2017-2022) und der Ford S-MAX (2016-2018). In der oberen Mittelklasse gewinnen der Audi A6, die BMW 5er-Reihe und der BMW X5.

Auffällig war, dass einige Toyota-Modelle seit zwei Jahren schlecht abschneiden. Hier gab es Batterieprobleme und die betroffenen Fahrzeuge erhielten neue, stärkere Batterien. Dazu gehört der C-HR mit Erstzulassung 2020, aber auch RAV4, Yaris und Yaris Cross haben hohe Pannenquoten. Bei Neufahrzeugen von Toyota kommen mittlerweile auch andere Batterien zum Einsatz. Besonders gut schnitten hingegen einige Modelle von Audi ab.

Fazit

Aktuell sieht es so aus, als wären Elektroautos zuverlässiger als Verbrenner. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.

Die Bedeutung des Data Act für den Aftermarket

Die Bedeutung des Data Act für den Aftermarket

Der sogenannte Data Act soll die zukünftigen Regeln für den Zugang zu Fahrzeugdaten festlegen. Ziel ist es, die Datennutzung zwischen OEMs, Nutzern und Werkstätten beziehungsweise Teilehändlern fair und rechtssicher zu gestalten. Damit wird erstmals ein einheitlicher Rechtsrahmen für den Zugang zu IoT-Daten (Internet of Things - ein Netzwerk von miteinander verknüpften Objekten und Geräten) im Aftermarket geschaffen. Solche Daten sind etwa Sensordaten, Betriebsdaten, Metadaten und Diagnosedaten.

Die Verordnung über harmonisierte Regeln für einen fairen Datenzugang und eine faire Datennutzung (Data Act) wurde im November 2023 vom Rat der Europäischen Union verabschiedet. Sie ist am 11. Januar 2024 in Kraft getreten und wird ab dem 12. September 2025 unmittelbar geltendes Recht in der gesamten Europäischen Union

Was ist der Data Act?

Ziel ist es, Vorschriften festzulegen, um Daten in verschiedenen Lebensbereichen mehr und besser nutzen zu können. Dazu gehören unter anderem Regelungen zur Weitergabe von Daten durch Unternehmen an Verbraucher oder andere Unternehmen sowie Pflichten für Dateninhaber, die nach EU-Recht zur Bereitstellung von Daten verpflichtet sind (einschließlich Vergütungsregelungen im B2B-Bereich). 

Was regelt der Data Act im Automobilbereich?

Konkret regelt der Data Act die Nutzerrechte. Alle Nutzer eines Fahrzeugs, wie zum Beispiel der Eigentümer, der Leasingnehmer oder der Flottenbetreiber, haben ein Recht auf Zugang zu den Daten, die bei der Nutzung des Fahrzeugs anfallen. Sie haben auch das Recht, diese Daten an Dritte weiterzugeben, zum Beispiel an eine freie Werkstatt, einen Teilegroßhändler, eine Versicherung etc. Somit erhalten die Nutzer gestärkte Rechte in Bezug auf ihre Fahrzeugdaten.

Die Bedeutung für den Aftermarket

Wer darf unter welchen Voraussetzungen auf welche Daten zugreifen? Der Data Act soll hier mit harmonisierten Regeln endlich Klarheit schaffen. Bisher gibt es nur eine Vielzahl unterschiedlicher nationaler Regelungen. Dabei setzt der Data Act auf das Konzept der Mitgenerierung von Daten. Denn diese entstehen durch die Nutzung vernetzter Produkte. Dementsprechend sollen „alle“ auch faire Rechte an der Nutzung der Daten haben. Das bedeutet nicht, dass Daten kostenlos herausgegeben werden müssen, eine angemessene Vergütung ist zulässig und Kriterien sollen in Leitlinien erarbeitet werden. Für den Aftermarket ist dies eine Bereicherung, da Werkstätten, Teilegroßhändler und Serviceplattformen erstmals einen rechtssicheren Zugriff auf relevante Fahrzeugdaten erhalten. Allerdings müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Zum einen muss der Fahrzeugnutzer zustimmen, zum anderen erwartet die EU-Kommission, dass Drittanbieter die notwendige Datenverarbeitungskompetenz erfüllen. Das heißt, der OEM muss die Daten zwar zur Verfügung stellen, aber nicht aufbereiten.

Kritik

Dem Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) geht der Data Act noch nicht weit genug. Er fordert daher sektorspezifische Regelungen für den Bereich Automotive. Kritisiert wird auch, dass der Data Act nur fahrzeuggenerierte Daten umfasst, nicht aber Fahrzeugfunktionen und Fahrzeugressourcen, welche aber bei der Fahrzeugdiagnose eine wichtige Rolle spielen. Abhilfe würde eine eigenständige Regelung für eine SSL (Secure Sockets Layer) schaffen.

Die Teiletypgenehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes löst das Teilegutachten ab

Die Teiletypgenehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes löst das Teilegutachten ab

Ab dem 20. Juni 2025 dürfen Technische Dienste, also Prüflabore oder Zertifizierungsstellen, die für das Typengenehmigungsverfahren des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) anerkannt sind, keine Teilegutachten mehr ausstellen. Grund hierfür ist eine Änderung in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Bisher waren dafür Prüfstellen wie der TÜV, die DEKRA und andere verantwortlich. Nun müssen die Hersteller eine nationale Teiletypengenehmigung (TTG) beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) beantragen.

Das bedeutet, dass Technische Dienste keine Teilegutachten mehr ausstellen dürfen. Künftig wird diese Aufgabe durch die Teiletypgenehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) übernommen. Dabei ändert sich auch die Kennzeichnung: Es wird eine sechsstellige (KBA XXXXXX) statt einer fünfstelligen Nummer verwendet. Hier ein paar Beispiele für Teile, die betroffen sein könnten: Bremsenteile, Lichtsysteme, Reifen, Abgasanlagen usw. Werden solche Teile ohne die erforderliche Genehmigung verbaut, kann die Betriebserlaubnis erlöschen und es droht ein Bußgeld.

Eine Übergangsfrist von drei Jahren regelt, dass Teilegutachten ab dem 20. Juni 2028 ausschließlich für Einzelabnahmen nach § 21 StVZO (Betriebserlaubnis für Einzelfahrzeuge) beschränkt verwendet werden dürfen.

Warum dürfen Technische Dienste keine Teilegutachten mehr ausstellen?

Hintergrund ist, dass die Bundesländer bei der Marktüberwachung eine nicht tolerierbare Anzahl fehlerhafter Teilegutachten festgestellt haben. Somit soll die Verkehrsüberwachung verbessert werden. Auch die Qualitätsstandards sollen erhöht und der Handlungsspielraum vergrößert werden. Das KBA ist zudem befugt, die Konformität der Fahrzeugteile nachzuprüfen und Genehmigungen zu widerrufen.

Welche Auswirkungen hat diese Änderung?

Vor allem Teilehersteller sind betroffen, da sie ihre Prüfverfahren anpassen müssen und künftig stets eine nationale Teiletypengenehmigung (TTG) beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) beantragen müssen. Fahrzeugteile die bereits über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) verfügen, können diese fortführen, bleiben also gültig. Erkennbar sind sie an einer fünfstelligen Kennung (KBA XXXXX).

Das kann für Fahrzeughalter bedeuten, dass Eintragungen schwieriger zu erhalten sind, länger dauern und eventuell teurer werden, da die Anforderungen strenger geworden sind.

Für Fahrzeughalter ist es wichtig zu wissen: Bereits eingebaute Fahrzeugteile, für die ein Teilegutachten vorliegt, behalten weiterhin ihre Gültigkeit.

Die ADAC-Pannenstatistik 2025

Die ADAC-Pannenstatistik 2025

Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) veröffentlicht jährlich seine Pannenstatistik. Analysiert wurden 159 Fahrzeugreihen von rund 20 Automarken mit einem Alter von zwei bis neun Jahren. Erstmals gibt es auch einen direkten Vergleich zwischen Benzinern und Elektroautos. Dabei zeigt sich, dass Elektroautos deutlich besser abschneiden als Benziner. Insgesamt ist die Zahl der Pannen jedoch gestiegen. Der ADAC musste zu 3,6 Millionen Pannen ausrücken, das sind rund 100.000 Pannen mehr als im Vorjahr.

Besonders pannenreich war der Monat Januar 2023, in dem der ADAC insgesamt rund 377.000-mal ausrücken musste.

Was ist die häufigste Pannenursache?

Häufig ist eine schwache oder defekte Starterbatterie die Ursache. So sind im Jahr 2023 44,9 Prozent der Pannen auf eine leere Batterie zurückzuführen. Etwas weniger als im Corona-Jahr 2020, in dem sogar 46,3 Prozent der Pannen auf die Starterbatterie zurückzuführen waren. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass viele Fahrzeuge nicht oder weniger in Betrieb waren. Nach der Starterbatterie folgen an zweiter Stelle Probleme mit Motor, Motormanagement, HV-System (22,1 Prozent) und an dritter Stelle Probleme mit dem Generator, Anlasser, Bordnetz, Beleuchtung (10,6 Prozent). Es folgen die Reifen (6,9 Prozent) und das Schließsystem (6,7 Prozent).

Elektroauto versus Verbrenner

Der Vergleich ist noch etwas schwierig, da das Durchschnittsalter der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge bei zehn Jahren liegt. Die in der Pannenstatistik berücksichtigten Elektroautos sind noch sehr jung. Deshalb wurden nur Verbrenner und Elektroautos der Erstzulassungsjahre 2020/2021/2022 verglichen. Aber zumindest hier ist das Ergebnis eindeutig: Elektroautos schneiden besser ab: Auf 1000 Bestandsfahrzeuge kommen 9,4 Pannen bei Verbrennern und 3,8 Pannen bei Elektroautos. Sowohl bei den Verbrennern als auch bei den Elektroautos ist die Starterbatterie für die meisten Pannen verantwortlich. Bei den Elektroautos ist häufig auch die Bordelektronik schuld. Denn die 12-Volt-Batterie, die das Bordnetz versorgt, entlädt sich schneller, weil die Nutzer ihre Autos häufiger als erwartet per App „aufwecken“. Dadurch wird die Starterbatterie zu stark belastet.

Welche Modelle schneiden gut, welche schlecht ab?

Zu den Gewinnern in der Pannenstatistik bei den Kleinstwagen gehören der Dacia Spring, der Suzuki Ignis und der Toyota Aygo. In der Kategorie der Kleinwagen haben es der Audi A1, der BMW i3 und der Dacia Sandero unter die Top drei geschafft. Zu den Verlierern zählen hier der Opel Meriva (Baujahre 2016-2017), der Toyota Yaris (Baujahre 2021-2022) und der Toyota Yaris Cross (Baujahr 2022). In der unteren Mittelklasse zählen die Modelle A3, Q2 und Q3 von Audi zu den besten drei. In dieser Klasse schneiden der Opel Zafira (2015), der Renault Scénic (2015, 2018-2019) und der Renault Mégane (2016) schlecht ab. In der Mittelklasse schneiden der Audi A4, A5 und Q4 e-tron besonders gut ab. Zu den Verlierern zählen der Opel Insignia (2015-2018, 2022), der Toyota RAV4 (2017-2022) und der Ford S-MAX (2016-2018). In der oberen Mittelklasse gewinnen der Audi A6, die BMW 5er-Reihe und der BMW X5.

Auffällig war, dass einige Toyota-Modelle seit zwei Jahren schlecht abschneiden. Hier gab es Batterieprobleme und die betroffenen Fahrzeuge erhielten neue, stärkere Batterien. Dazu gehört der C-HR mit Erstzulassung 2020, aber auch RAV4, Yaris und Yaris Cross haben hohe Pannenquoten. Bei Neufahrzeugen von Toyota kommen mittlerweile auch andere Batterien zum Einsatz. Besonders gut schnitten hingegen einige Modelle von Audi ab.

Fazit

Aktuell sieht es so aus, als wären Elektroautos zuverlässiger als Verbrenner. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.

Die Bedeutung des Data Act für den Aftermarket

Die Bedeutung des Data Act für den Aftermarket

Der sogenannte Data Act soll die zukünftigen Regeln für den Zugang zu Fahrzeugdaten festlegen. Ziel ist es, die Datennutzung zwischen OEMs, Nutzern und Werkstätten beziehungsweise Teilehändlern fair und rechtssicher zu gestalten. Damit wird erstmals ein einheitlicher Rechtsrahmen für den Zugang zu IoT-Daten (Internet of Things - ein Netzwerk von miteinander verknüpften Objekten und Geräten) im Aftermarket geschaffen. Solche Daten sind etwa Sensordaten, Betriebsdaten, Metadaten und Diagnosedaten.

Die Verordnung über harmonisierte Regeln für einen fairen Datenzugang und eine faire Datennutzung (Data Act) wurde im November 2023 vom Rat der Europäischen Union verabschiedet. Sie ist am 11. Januar 2024 in Kraft getreten und wird ab dem 12. September 2025 unmittelbar geltendes Recht in der gesamten Europäischen Union

Was ist der Data Act?

Ziel ist es, Vorschriften festzulegen, um Daten in verschiedenen Lebensbereichen mehr und besser nutzen zu können. Dazu gehören unter anderem Regelungen zur Weitergabe von Daten durch Unternehmen an Verbraucher oder andere Unternehmen sowie Pflichten für Dateninhaber, die nach EU-Recht zur Bereitstellung von Daten verpflichtet sind (einschließlich Vergütungsregelungen im B2B-Bereich). 

Was regelt der Data Act im Automobilbereich?

Konkret regelt der Data Act die Nutzerrechte. Alle Nutzer eines Fahrzeugs, wie zum Beispiel der Eigentümer, der Leasingnehmer oder der Flottenbetreiber, haben ein Recht auf Zugang zu den Daten, die bei der Nutzung des Fahrzeugs anfallen. Sie haben auch das Recht, diese Daten an Dritte weiterzugeben, zum Beispiel an eine freie Werkstatt, einen Teilegroßhändler, eine Versicherung etc. Somit erhalten die Nutzer gestärkte Rechte in Bezug auf ihre Fahrzeugdaten.

Die Bedeutung für den Aftermarket

Wer darf unter welchen Voraussetzungen auf welche Daten zugreifen? Der Data Act soll hier mit harmonisierten Regeln endlich Klarheit schaffen. Bisher gibt es nur eine Vielzahl unterschiedlicher nationaler Regelungen. Dabei setzt der Data Act auf das Konzept der Mitgenerierung von Daten. Denn diese entstehen durch die Nutzung vernetzter Produkte. Dementsprechend sollen „alle“ auch faire Rechte an der Nutzung der Daten haben. Das bedeutet nicht, dass Daten kostenlos herausgegeben werden müssen, eine angemessene Vergütung ist zulässig und Kriterien sollen in Leitlinien erarbeitet werden. Für den Aftermarket ist dies eine Bereicherung, da Werkstätten, Teilegroßhändler und Serviceplattformen erstmals einen rechtssicheren Zugriff auf relevante Fahrzeugdaten erhalten. Allerdings müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Zum einen muss der Fahrzeugnutzer zustimmen, zum anderen erwartet die EU-Kommission, dass Drittanbieter die notwendige Datenverarbeitungskompetenz erfüllen. Das heißt, der OEM muss die Daten zwar zur Verfügung stellen, aber nicht aufbereiten.

Kritik

Dem Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) geht der Data Act noch nicht weit genug. Er fordert daher sektorspezifische Regelungen für den Bereich Automotive. Kritisiert wird auch, dass der Data Act nur fahrzeuggenerierte Daten umfasst, nicht aber Fahrzeugfunktionen und Fahrzeugressourcen, welche aber bei der Fahrzeugdiagnose eine wichtige Rolle spielen. Abhilfe würde eine eigenständige Regelung für eine SSL (Secure Sockets Layer) schaffen.

Ausbildung im Kfz-Gewerbe

Ausbildung im Kfz-Gewerbe

Insgesamt arbeiten derzeit etwa 430.000 Menschen im Kfz-Gewerbe. Die Zahl der Auszubildenden im Kfz-Gewerbe hat einen neuen Höchststand erreicht. Mehr als 92.000 junge Menschen werden derzeit in technischen und kaufmännischen Berufen des Kfz-Gewerbes ausgebildet. Die Arbeit in dieser Branche ist beliebt und gilt als sichere Zukunftsbranche. Mögliche Berufe im Kfz-Gewerbe sind zum Beispiel Kfz-Mechatroniker/-in, Automobilkaufmann/-frau und Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in. Wobei die ersten beiden die Hauptausbildungsberufe sind.

Positiv hervorzuheben ist, dass das Berufsbild auch für Frauen immer attraktiver wird. So ist auch hier ein Anstieg des Frauenanteils in diesen Berufen zu verzeichnen. So lag der Frauenanteil im Beruf der Kraftfahrzeugmechatronikerin bei 1.551, was einem Anteil von rund 6,2 Prozent entspricht. Bei den Automobilkaufleuten liegt der Frauenanteil mit 39,5 Prozent noch deutlich höher. 

Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Kfz-Gewerbe

Zum Stichtag 30. September 2024 wurden 25.221 Ausbildungsverträge für den Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers abgeschlossen. Das ist der höchste Stand seit über 20 Jahren. Damit ist er bei den Neuabschlüssen der beliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr wurden sogar 7,2 Prozent mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen. Ähnlich gut sieht es bei der Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau aus. Auch hier gibt es 5.727 neue Auszubildende und damit 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Welche Voraussetzungen sollten Auszubildende erfüllen?

Um einen der o.g. Berufe zu erlernen, ist ein guten Schulabschluss (Haupt-, Realschule oder Abitur) wichtig. Außerdem sollte ein technisches Verständnis vorhanden sein. Weitere mitzubringende Skills wären: Teamfähigkeit, Spaß an Mechanik, Elektrik und Elektronik, Interesse an MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Bei der Ausbildung zum Automobilkaufmann/-frau ist zudem Spaß an Beratung und Kommunikation eine wichtige Voraussetzung. Die Ausbildung dauert in der Regel 3 bis 3,5 Jahre und kann aber teilweise auch verkürzt werden.

Welche Weiterbildungs- /Aufstiegsmöglichkeiten gibt es?

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung im Kfz-Gewerbe stehen einem viele Weiterbildungsmöglichkeiten offen, zum Beispiel:

  • Selbständiger Kfz-Meister/-in
  • Führungskraft im Autohaus
  • Führungskraft in der Meisterwerkstatt

Darüber hinaus bleibt der Beruf sicher abwechslungsreich und spannend, denn alternative Antriebe, E-Mobilität, neue Werkstoffe und Nanotechnologien sorgen für immer neue Herausforderungen.

Was kann bzw. wird getan, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat im vergangenen Jahr eine Fachkräftestrategie erarbeitet. Ziel ist es, moderne Berufsbilder und die Weiterentwicklung von Fachkräften zu fördern. Außerdem sollen Zielgruppen wie Quereinsteiger, Frauen, Studienabbrecher und Menschen mit Migrationshintergrund gezielt angesprochen werden. Auch in das Nachwuchsmarketing wird seit vielen Jahren investiert.